Anwenderhandbuch

profil inet 2024

Elektronische Antragstellung
in Mecklenburg-Vorpommern

Agrarförderung 2024

 

 

Elektronische Antragstellung

Mecklenburg-Vorpommern

- Agrarförderung 2024 -

 

Januar 2024

 

Inhaltsverzeichnis

 

1        Voraussetzungen

1.1         Verantwortlichkeit und Ablaufplanung

1.2         Technische Anforderungen und Hinweise

2        Anmeldung

2.1         Allgemeine Informationen zur Anmeldung

2.2         Anmeldung

2.3         Betriebsbezogene Daten einladen

2.4         Antragsteller aus anderen Bundesländern

3        Hauptfenster und Auswahl des Antragsverfahrens

3.1         Leisten und Bedienelemente

3.2         Dokumentenbaum und Dokumentenliste

3.3         Dokumente bearbeiten

3.4         PDF-Dokumente

4        Betrieb bearbeiten

4.1         Allgemeine Betriebsangaben

4.2         Flächenangaben

4.3         Nutzungsnachweis

4.3.1      Spaltengröße ändern

4.3.2      Nutzungsnachweis: Zeilensortierung

4.3.3      Nutzungsnachweis ausfüllen

4.3.4      Hinzufügen einer neuen Fläche

4.3.5      Löschen einer Fläche

4.3.6      Bruttofläche

4.3.7      Flächenbindungen

4.3.8      Eingabe von Flächenbindungen

4.3.9      Übernahme von Vorjahresdaten

4.3.10         Änderungsübersicht

4.3.11         Nutzungsnachweis drucken

4.3.12         ÖR-Kondi-Rechner

4.3.13         Gesamtparzellen für anderen Betrieb bereitstellen oder von anderem Betrieb übernehmen

4.3.14         Summenübersicht

4.3.15         Prämienflächen

5        GIS

5.1         Wechsel vom Nutzungsnachweis ins GIS

5.2         Kartenfenster

5.3         Detailbereich

5.3.1      Symbole der Navigationsleiste im Detailbereich „Feldblöcke“ des GIS:

5.3.2      Symbole in der tabellarischen Übersicht Feldblöcke

5.3.3      Felder des Detailbereichs

5.4         Gesamtparzellenvorschläge

5.4.1      Gesamtparzellenvorschlag übernehmen

5.4.2      Gesamtparzellenvorschlag löschen

5.4.3      Flächenverwalter

5.5         Bearbeitung im GIS

5.5.1      Übersicht der GIS-Werkzeuge im WebClient

5.5.2      Navigation

5.5.3      Gesamtparzellengeometrie einzeichnen

5.5.4      Feldblock-/LE-Referenzvorschlag einzeichnen

5.5.5      Referenzgeometrie als beantragte Geometrie übernehmen

5.5.6      Geometrie abschneiden

5.5.7      Nebennutzungsfläche einzeichnen

5.5.8      Nebennutzungsfläche ändern

5.5.9      Hinweispunkt setzen

5.5.10         Loch in Geometrie einzeichnen

5.5.11         Loch aus Gesamtparzellengeometrie löschen

5.5.12         Loch als Gesamtparzellengeometrie übernehmen

5.5.13         Werkzeuge

5.5.14         Löschen

5.5.15         Extras

5.6         Feldblock, Landschaftselement, Kreis, Gemeinde oder Koordinaten suchen

5.7         Einstellungen im GIS

5.7.1      Schnappfunktion

5.7.2      Längentipp (Längen-Rechner)

5.7.3      Legende

5.8         Anzeige von Überlappungen mit Nachbarparzellen aus dem aktuellen Jahr

5.9         Kulissen

5.10       Importierte Geometrien

5.11       Maptipp (Kurzhinweis)

6        Fehler und Hinweismeldungen

7        Einreichen

7.1         Antragskorb

7.1.1      Dokumente zum Antragskorb hinzufügen oder aus Antragskorb entfernen

7.1.2      Antragskorb-Übersicht

7.2         Einreichvorgang

7.2.1      Dokumente im Antragskorb

7.2.2      Erklärungen bestätigen

7.2.3      Datenkontrolle

7.2.4      Dokumente absenden

7.2.5      Einreichbestätigung

7.3         Historie der eingereichten Antragsunterlagen

8        Programm-Update

9        Erstellung einer Sicherungsdatei

10      Flächenexport und Flächenimport

10.1       Flächenimport

 

 

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Anmeldebildschirm.. 5

Abbildung 2: Accountauswahl 6

Abbildung 3: Anmeldemaske. 7

Abbildung 4: Hauptfensteransicht von profil inet WebClient 9

Abbildung 5: Dokumentenbaum und Dokumentenliste. 10

Abbildung 6: Dokumentennavigationsleiste. 11

Abbildung 7: Auswahlfenster für Nutzung. 13

Abbildung 8: Markieren einer ganzen Zeile im Nutzungsnachweis. 14

Abbildung 9: Eingabe von Bindungen. 15

Abbildung 10: Übernahme von Vorjahresdaten. 16

Abbildung 11: Ausgewählte Vorjahresdaten übernehmen. 16

Abbildung 12: Änderungsübersicht 17

Abbildung 13: Gesamtparzellen für anderen Betrieb bereitstellen. 18

Abbildung 14: Summenübersicht 19

Abbildung 15: GIS-Editor 20

Abbildung 16: Detail- und Tabellenansicht des Detailbereichs Feldblöcke. 21

Abbildung 17: Detailbereich Teilflächen. 22

Abbildung 18: Flächenverwalter 24

Abbildung 19: Zusätzliche Werkzeuge beim Zeichnen von Geometrien. 26

Abbildung 20: Gesamtparzellengeometrie einzeichnen. 27

Abbildung 21: Feldblock-/LE-Referenzvorschlag einzeichnen. 28

Abbildung 22: Nebennutzungsfläche einzeichnen nur Bindung. 30

Abbildung 23: Nebennutzungsfläche einzeichnen nur ÖR (Ökoregelung) 30

Abbildung 24: Nebennutzungsfläche einzeichnen ÖR (Ökoregelung) und Bindung. 30

Abbildung 25: Geometrieart der einzuzeichnenden Nebennutzungsfläche auswählen – streifenförmig. 31

Abbildung 26: Geometrieart der einzuzeichnenden Nebennutzungsfläche auswählen – flächenförmig. 31

Abbildung 27: Geometrieart der einzuzeichnenden Nebennutzungsfläche auswählen – streifenförmig oder flächenförmig. 32

Abbildung 28: Gesamtparzellengeometrie teilen. 35

Abbildung 29: Längentipp (Längen-Rechner) 37

Abbildung 30: GIS-Legende. 38

Abbildung 31: Überlappungsbereich mit einer Nachbarfläche (mit Anzeige des zugehörigen Überlappungspunktes) 39

Abbildung 32: Maptipp einer Gesamtparzellengeometrie. 40

Abbildung 33: Fehlermeldungen im Nutzungsnachweis. 41

Abbildung 34: Antragskorb-Übersicht 42

Abbildung 35: "Dokumente absenden" im Einreichassistent 43

Abbildung 36: Historie. 44

Abbildung 37: Flächenexport 45

Abbildung 38: Import von Geometrien. 46

 

1       Voraussetzungen

1.1             Verantwortlichkeit und Ablaufplanung

Für das inhaltlich richtige und vollständige Ausfüllen aller Formulare sind Sie als Antragsteller selbst verantwortlich, auch wenn Sie über profil inet umfangreiche Unterstützung dabei erhalten.

Der Antrag gilt erst als verbindlich gestellt, wenn Ihre Daten über das Internet bis zum 31.12. (ELER-Antrag) bzw. bis zum 15.05. (Agrar-Antrag) eines Jahres übertragen wurden und Sie die „Quittung zum eingereichten Sammelantrag“ online erhalten haben. Warten Sie nicht bis zum letzten Abgabetag mit der Stellung des Antrages. Technische Störungen Ihres eigenen PCs oder der Datenübertragung im Internet können zu einer verspäteten Einreichung führen.

Stellen Sie Ihren Antrag rechtzeitig. Bei fachlichen Fragen wenden Sie sich bitte an Ihr zuständiges Amt.

1.2             Technische Anforderungen und Hinweise

Um die internetbasierte Webanwendung störungsfrei ausführen zu können, benötigen Sie eine stabile Internetverbindung (Empfehlung Internetanschluss: DSL >= 16.000 KBit/s (16 MBit/s)) sowie die neueste Version oder die Vorgängerversion eines modernen JavaScript-fähigen Browsers. Wir empfehlen die Nutzung von Firefox, Google Chrome oder Microsoft Edge. Der Einsatz des Microsoft Internet-Explorers wird hingegen nicht empfohlen, da dieser einige Fehler enthält, die vom Hersteller nicht mehr bereinigt werden. Das JavaScript muss unbedingt aktiviert sein.

Als Systemanforderung (PC oder Notebook) sind minimal 6GB RAM notwendig - empfohlen sind 8GB.

Für die Flächenbearbeitung ist eine Monitorauflösung von mindestens HD 1280x720 (720p)Voraussetzung; empfohlen werden Full HD 1920x1080 (1080p).

Zudem benötigen Sie zum Drucken der Quittung und der Antragsdokumente ein Programm zum Anzeigen und Ausdrucken der PDF-Dateien und einen Drucker. Dies kann der Adobe Reader oder ein vergleichbares Programm, wie der Foxit Reader sein.

 

2       Anmeldung

2.1             Allgemeine Informationen zur Anmeldung

Um mit dem WebClient arbeiten zu können, benötigen Sie eine stabile Internetverbindung:

§  Es wird empfohlen alle anderen Anwendungen zu schließen, die nicht unbedingt benötigt werden.

§  Dies gilt insbesondere für Anwendungen,

o   die viel Arbeitsspeicher in Anspruch nehmen und/oder

o   Ihre Internetleistung verringern (z. B. Downloads, andere Internetseiten).

2.2             Anmeldung

Über den folgenden Link https://online.agrarantrag-mv.de/webClient_MV_P/#login gelangen Sie zur Anwendung des profil inet WebClients.

Abbildung 1: Anmeldebildschirm

Durch Klicken auf den Button „Weiter zur Anmeldung“ werden sie auf die Accountauswahl weiter geführt.

Abbildung 2: Accountauswahl

Hier melden Sie sich als Antragsteller/Berater mit BNRZD und PIN an. Die Anmeldung über die Nutzerkennung ist der Verwaltung vorbehalten.

Ein Bild, das Text enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Abbildung 3: Anmeldemaske

Auf dieser Seite geben Sie bitte Ihre Betriebsnummer (12-stellig) und das dazu gehörige Passwort in die entsprechenden Felder ein und drücken auf den Button „Anmelden“. Sind Sie Antragsteller mit Betriebssitz in einem anderen Bundesland, erscheint nach dem Anmelden zunächst ein Fenster, in dem Sie wählen, ob Sie ausschließlich Flächen für Direktzahlungen oder neben Flächen für Direktzahlungen auch den AUKM-Antrag erfassen möchten. Nach erfolgter Auswahl wird das Hauptfenster angezeigt.

Um sich als Mitbenutzer anzumelden, ist vor dem Klick auf „Anmelden“ unter „Optionale Angaben“ die Mitbenutzernummer oder das Mitbenutzerkürzel anzugeben. Um als Berater zu arbeiten, kann nach der Anmeldung in der Antragsauswahl ein Haken in das Kästchen „Ich bin ein Berater und möchte für einen anderen Betrieb arbeiten“ gesetzt werden. Dort können Sie die BNRZD ihres Betriebes eingeben.

 

Für den Fall, dass Sie Ihr Passwort (PIN) vergessen haben oder nicht mehr im Besitz eines gültigen Passworts sind, können Sie auf der Seite der Benutzeranmeldung HI-Tier (https://www3.hi-tier.de/HitCom/login.asp) über die entsprechende Schaltfläche „PIN vergessen - PIN-Anforderung" eine neue PIN anfordern. Entweder wird Ihnen diese mit der Post zugesendet, in der Regel vergehen 2-3 Werktage von der Bestellung bis zum Erhalt des Briefes, oder Sie hinterlegen eine E-Mailadresse in der HI-Tier Datenbank. An diese E-Mailadresse kann dann automatisch eine neue PIN verschickt werden. Hilfestellung und Informationen zu dieser Möglichkeit erhalten Sie in Form einer Anleitung (PDF-Dokument und Video) über das Infofenster des „MV profil inet-Webclient" (Button  links oben in der Anwendung). Klicken Sie dazu entsprechend die zwei dort aufgeführten Hilfe-Links an. Eine telefonische Beantragung einer PIN bei der Tierseuchenkasse (Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere) ist nicht möglich.

2.3             Betriebsbezogene Daten einladen

Nach der Anmeldung müssen Sie Ihre personalisierten Daten nicht mehr selbst hinzufügen. Diese befinden sich nicht auf Ihrem PC, sondern werden automatisch online eingeladen.

2.4             Antragsteller aus anderen Bundesländern

Es ist möglich, dass auch Antragsteller, die ihren Betriebssitz nicht in Mecklenburg-Vorpommern haben, aber Flächen in Mecklenburg-Vorpommern bewirtschaften, einen Antrag über profil inet stellen.

In profil inet müssen die Geometrien graphisch erfasst und die notwendigen Angaben im Nutzungsnachweis getätigt werden. Zusätzlich müssen die Stammdaten und ggf. das Betriebsprofil erfasst werden.

Nach dem Einreichen der ausgefüllten Formulare wird eine angepasste Quittung ausgegeben.

 

3       Hauptfenster und Auswahl des Antragsverfahrens

 

Nach der erfolgreichen Anmeldung öffnet sich eine Übersichtseite mit den für Sie zur Verfügung stehenden Antragsverfahren.

 

Abbildung 4: Hauptfensteransicht von profil inet WebClient

Wählen Sie ein Antragsverfahren aus und es werden ihre Betriebsdaten für die gewählte Antragstellung geladen.

Die Anmeldung bzw. das Laden Ihrer Antragsdaten kann je nach Umfang Ihrer Betriebs- und Flächendaten einige Zeit dauern.

3.1             Leisten und Bedienelemente

In der blauen Kopfleiste der Seite sehen Sie die Buttons „Speichern“, „Drucken“, „Antragskorb“, „Einreichen“ und „Historie“. Außerdem befinden sich hier die Buttons „Nutzungsnachweis“ und „GIS“ (Geographisches Informationssystem), diese ermöglichen einen schnellen Wechsel in die jeweiligen Formulare. Ganz rechts sind die Buttons für die schnelle Auswahl des Antragverfahrens „Auswahl Verfahren“ und das „Abmelden“ aus dem profil inet WebClient angeordnet.

Links neben der blauen Kopfleiste befinden sich vier Symbole: Mit einem Klick auf das Fragezeichen  gelangen Sie an die entsprechende Stelle im Handbuch, die Ihnen helfen kann, die Fragen zu klären. Dieser Button  öffnet ein Informationsfenster zur Antragstellung und zum Support/Hilfe. Mit Hilfe des  können Sie sich die aktuellen Neuigkeiten zum Programm ansehen. Mit dem Button / wird angezeigt, ob alle Dienste ordnungsgemäß zur Verfügung stehen.

Auf der linken Seite befindet sich die Navigationsleiste mit dem Dokumentenbaum, der Dokumentenliste und den Meldungen. Im Dokumentenbaum befinden sich alle Dokumente, die mit profil inet bearbeitet werden können.

Durch einen Klick der linken Maustaste auf das Pfeilsymbol  oder den Ordner, öffnet sich der jeweilige Ordner und Sie können die einzelnen Dokumente sehen. Wollen Sie ein Formular öffnen, so tun Sie dies durch ein einfaches Klicken auf das Formular. Es wird Ihnen dann im rechten Teil des Programms angezeigt. Die Vorjahresdaten sind bereits in den Formularen vorgeblendet. Die jeweiligen Erklärungen und Verpflichtungen finden Sie im Dokumentenbaum als PDF-Dateien.

3.2             Dokumentenbaum und Dokumentenliste

Im linken Teil des Hauptfensters befindet sich der Dokumentenbaum. Hier finden Sie alle Dokumente, die mit profil inet bearbeitet werden können.

Für den Dokumentenbaum gibt es zwei Ansichten:

In der Baumansicht können Sie alle Dokumente einsehen. Die Dokumentenliste zeigt eine Listenansicht aller enthaltenen Dokumente.

Abbildung 5: Dokumentenbaum und Dokumentenliste

 

Im Dokumentenbaum sind einzelne Dokumente in Ordner gruppiert. Die Ordner können Sie durch einen Klick auf den Ordner  aufklappen.

3.3             Dokumente bearbeiten

Formulare sind durch die Symbole

      Dokument noch nicht bearbeitet

      Dokument bearbeitet

   Dokument eingereicht

gekennzeichnet. Wenn Sie ein Formular öffnen möchten, so können Sie dies durch einen Klick auf das entsprechende Formular tun.

 

Sie können mehrere Formulare gleichzeitig öffnen, die standardmäßig rechts neben dem Dokumentenbaum angezeigt werden. Über dem geöffneten Dokument befindet sich die Dokumentennavigationsleiste. Mit Klick auf den Fenstertitel kann ein geöffnetes Fenster in den Vordergrund geholt werden. Mittels Klick auf das „x“ in der Dokumentennavigationsleiste wird ein geöffnetes Dokument geschlossen.

Abbildung 6: Dokumentennavigationsleiste

3.4             PDF-Dokumente

Beachten Sie bitte die als PDF-Dokument im Dokumentenbaum aufgeführten Merkblätter sowie weitere Dokumente wie Informationsbroschüren und Ausfüllhinweise.

4       Betrieb bearbeiten

Die einzelnen Formulare in profil inet orientieren sich optisch an der Druckansicht. Um Ihnen die Antragstellung zu erleichtern, wurden einige Formulare jedoch etwas umgestaltet. Die Allgemeinen Betriebsangaben sind für eine bessere Übersicht in mehrere, thematisch sortierte Masken aufgeteilt worden. Die jeweiligen Erklärungen und Verpflichtungen sind im Dokumentenbaum als PDF-Datei zu finden.

Bei der Bearbeitung der einzelnen Dokumente gehen Sie mit Ausnahme von Punkt 4.2 (siehe unten) am besten nach der im Dokumentenbaum angezeigten Reihenfolge vor und beginnen mit Ihren Allgemeinen Betriebsangaben.

4.1             Allgemeine Betriebsangaben

Im Ordner „Stammdaten“ und dem Formular „Betriebsprofil“ müssen unter anderem Angaben zu Antragsteller, Betrieb, Betriebsstätten und Gesellschaftern und der Bewirtschaftungsweise gemacht werden. Kontrollieren Sie bitte bereits vorgetragene Daten und ergänzen Sie die Formulare um die für Sie zutreffenden, noch einzutragenden Angaben.

Einige Tabellen in den Formularen sind erst bearbeitbar, wenn ein Haken in ein vorhergehendes Feld „Ich/ Wir beantrage(n)…“ gesetzt wurde. Eine neue Zeile kann über den Button „Zeile hinzufügen“ eingefügt und über „Zeilen entfernen“ wieder gelöscht werden.

Über den Button „Drucken“ oben in der Kopfleiste kann das Formular ausgedruckt werden.

Im Formular „Zusatzangaben aktiver Landwirt“ besteht auch die Möglichkeit über eine Uploadfunktion notwendige Nachweise für diese Fördervoraussetzung hochzuladen.

Auch in dieser Maske sind einige Felder nur dann bearbeitbar, wenn bei vorhergehenden Fragen der Haken im Feld „Ja“ gesetzt wurde.

4.2             Flächenangaben

Bevor Sie mit der Bearbeitung der Anträge der Direktzahlungen und Landesmaßnahmen beginnen, füllen Sie unbedingt den Nutzungsnachweis aus und zeichnen die Flächengeometrien im GIS ein. Bestimmte Angaben, die Sie im Nutzungsnachweis oder GIS machen, werden automatisch in die jeweiligen Anträge übertragen. Diese Reihenfolge ist besonders wichtig, denn es besteht eine Verknüpfung vom Nutzungsnachweis zum GIS (Geographisches Informationssystem) und zu den jeweiligen Anlagen bzw. Anträgen.

Speichern Sie Ihre Dokumente regelmäßig über den Speicher-Button in der Kopfleiste. Haben Sie zwanzig Minuten nicht gespeichert, werden Sie vom Programm gefragt, ob Sie den jetzigen Stand speichern möchten.

Bei der Bearbeitung werden Sie von Formatkontrollen, vorgeblendeten Daten/Listen und automatischem Vortragen unterstützt. Verantwortlich für den Inhalt der Formulare bleiben aber in jedem Fall Sie, als Antragsteller/in.

 

4.3             Nutzungsnachweis

Der Nutzungsnachweis ist der Kern der Antragsdokumente. Diesem sollten Sie sich also als nächstes widmen. Dies ist besonders wichtig, denn es besteht eine Verknüpfung vom Nutzungsnachweis zum GIS (Geographisches Informationssystem) und zu den jeweiligen Anlagen, d. h. bestimmte Angaben, die Sie im Nutzungsnachweis machen, werden in die entsprechenden Anlagen übertragen (siehe Ausführungen zu Bindungen).

4.3.1    Spaltengröße ändern

Halten Sie den Mauszeiger auf die Begrenzungslinie zwischen zwei Spalten im Spaltenkopf, auf Höhe der Spaltennummern. Es entsteht ein waagerechter Pfeil. Drücken Sie die linke Maustaste, halten Sie diese fest und bewegen Sie den Mauszeiger nach rechts oder links, um die Größe der Spalte links neben dem Mauszeiger zu ändern. Diese Anpassung bleibt Ihnen für eine Sitzung erhalten, nach dem Schließen und erneuten Öffnen des Programms werden wieder die ursprünglichen Spaltenbreiten angezeigt.

4.3.2    Nutzungsnachweis: Zeilensortierung

Es ist möglich, die Sortierreihenfolge der Zeilen zu ändern. Klicken Sie auf eine Spaltenüberschrift, um die Zeilen aufsteigend zu sortieren, klicken Sie noch einmal, um sie absteigend zu sortieren. Möchten Sie die Zeilen der Gesamtparzellen im Nutzungsnachweis beispielsweise nach Namen sortieren, klicken Sie mit der Maus auf die Spaltenüberschrift „Name“ bzw. „2“. In der Tabelle der Teilflächen ist dies ebenfalls möglich.

Diese Einstellung hat keine Auswirkung darauf, welche Daten später beim Einreichen übertragen werden. Es wird nur die Sicht auf die Daten geändert.

 

4.3.3    Nutzungsnachweis ausfüllen

4.3.3.1      Zellen/Zeilenfarben

Die Zeilen/ Zellen des Nutzungsnachweises weisen unterschiedliche Farben auf. Graue Zellen sind nicht veränderbar. Diese Angaben werden aus Ihrem Vorjahresantrag (Nutzungsnachweis Vorjahr), dem Nutzungsnachweis ELER oder aus Ihren Geometrien im GIS übernommen. Weiße Zellen sind veränderbar. Klicken Sie mit der Maus in diese Zellen, um die Angaben zu überschreiben.

4.3.3.2      Hinweise auf mögliche Fehleingaben

Welche Daten noch geändert bzw. vervollständigt werden müssen, wird durch eine rote / orange Ecke innerhalb einer Zelle kenntlich gemacht. Klicken Sie auf diese rote / orange Ecke, um die jeweilige Fehlermeldung zu sehen. Sie finden die Fehlermeldung auch im Fenster „Meldungen“ unter „Nutzungsnachweis“. Über den Button  können Sie im Nutzungsnachweis alle fehlerfreien Zeilen ausblenden. Sie sehen nun nur noch die Zeilen, die Sie noch bearbeiten müssen.

4.3.3.3      Ausfüllhilfe

Auswahlfenster erleichtern die Eingabe unter anderem bei der Auswahl der Nutzungsarten und der Bestimmung der ÖR-Codes. Zum Öffnen eines Auswahlfensters klicken Sie in das Feld. Nun können Sie zum Beispiel die gewünschte Nutzung auswählen.

Ist Ihnen der Code der Nutzung bekannt, so geben Sie bitte zügig die Zahlenfolge des Codes ein und bestätigen mit Enter. Sind die Pausen zwischen den einzelnen Zahleneingaben zu lang, greift die gerade genannte Funktion nicht.

Tipp: Sollte sich ein Auswahlfenster, zum Beispiel zur Eingabe der Nutzung, des EGS-Kennzeichen oder von Bindungen nicht automatisch schließen, schließen Sie es bitte durch Drücken der Esc-Taste.

Abbildung 7: Auswahlfenster für Nutzung

 

4.3.4    Hinzufügen einer neuen Fläche

Befindet sich die Gesamtparzelle in Mecklenburg-Vorpommern, können Sie eine neue Gesamtparzellengeometrie im GIS-Editor einzeichnen (siehe Kapitel 5 für Beschreibung des GIS). Hierdurch wird im Nutzungsnachweis automatisch eine neue Zeile in der Tabelle der Gesamtparzellen erzeugt. Haben Sie bereits eine Gesamtparzelle in Mecklenburg-Vorpommern über den Nutzungsnachweis hinzugefügt, ist es auch möglich, dieser die eingezeichnete Geometrie zuzuordnen. Die neue Zeile enthält Daten entsprechend der eingezeichneten Geometrie und eine Teilfläche (Hauptnutzungsfläche) mit dem FLIK des Feldblocks, auf dem die Gesamtparzelle eingezeichnet wurde.

Zur selektierten Gesamtparzelle in der oberen Tabelle wird darunter jeweils eine Teilflächentabelle angezeigt. Die Tabelle der Gesamtparzellen stellt die Teilflächendaten zusammenfassend dar. Teilflächen der Art LE lassen sich nur durch Zeichnen über eine LE-Referenz im GIS-Editor hinzufügen.

Flächen, die sich in einem anderen Bundesland befinden, gelten nur dann als beantragt, wenn sie in der Antragssoftware des Belegenheitslandes geometrisch (einzeichnen) erfasst, gespeichert und eingereicht wurden. Für spezielle Informationen zur länderübergreifenden Flächenantragstellung nutzen Sie den folgenden Link: https://www.zi-daten.de/gsaa-adress.html. Lesen Sie bitte die dort aufgeführten Informationen zur länderübergreifenden Flächenantragstellung. Wählen Sie die Adresse des gewünschten Bundeslandes aus und melden sich über die Anmeldemaske mit Ihrer Betriebsnummer an. Im WebClient anderer Bundesländer haben Sie die Möglichkeit, Flächen einzuzeichnen und einzureichen. Anschließend können Sie sich abmelden und zurück in den WebClient für MV und dort in das Dokument Flächen in anderen Bundesländern gehen. Wurden alle Daten korrekt verarbeitet, können Sie sie über den Button abrufen.

Flächen, die in dem Dokument Flächen in anderen Bundesländern aufgeführt sind, dienen ausschließlich dem Zweck der Eigenkontrolle der gesamtbetrieblichen Summenübersichten.

Die Nummer einer Gesamtparzelle lässt sich im Nutzungsnachweis oder im Detailbereich der GIS-Ansicht nicht ändern, sondern wird automatisch generiert. Die Nummer einer Teilfläche wird ebenfalls automatisch gebildet und ist nicht manuell änderbar. Sie setzt sich zusammen aus der dazugehörigen Gesamtparzellennummer und einer zweistelligen fortlaufenden Nummer, getrennt durch einen Punkt, zum Beispiel „3.01“ für die Hauptnutzungsfläche der Gesamtparzelle 3.

4.3.5    Löschen einer Fläche

Um eine oder mehrere Zeilen in der Teilflächentabelle zu entfernen, markieren Sie zunächst die Zeile(n), indem Sie jeweils im linken Rand der Tabelle einen Haken in das Kästchen setzen. Dann betätigen Sie den Button „Teilfläche(n) löschen“.

Die Hauptnutzungsfläche (HNF) lässt sich auf diese Weise nicht löschen, in diesem Fall muss die gesamte Parzelle entfernt werden. Dazu wird in der Tabelle der Gesamtparzellen die entsprechende Zeile durch Setzen eines Hakens markiert, anschließend wird der Button „Zeile entfernen“ betätigt. Dadurch werden alle Teilflächen der Gesamtparzelle einschließlich der Bindungen gelöscht.

Abbildung 8: Markieren einer ganzen Zeile im Nutzungsnachweis

 

4.3.6    Bruttofläche

Dieses Feld ist nicht veränderbar. Die Bruttofläche wird automatisch von der im GIS eingezeichneten Gesamtparzellengeometrie übernommen. Sobald Sie im GIS eine Geometrie eingezeichnet bzw. einen Vorschlag übernommen haben, wird im Feld „Bruttofläche“ automatisch die Größe der Geometrie als beantragter Wert eingetragen.

4.3.7    Flächenbindungen

In der Spalte „Bindungen“ in der Teilflächentabelle des Nutzungsnachweises und in der Detailansicht im GIS werden alle Maßnahmen angezeigt, die Sie für die Teilfläche beantragen.

Die Vergabe von Bindungen erfolgt in einem separaten Fenster, welches mit Klick auf das jeweilige Feld der Spalte „Bindungen“ über bzw. unter diesem erscheint. Wählen Sie für jede Teilfläche die entsprechende Maßnahme als Flächenbindung aus, die Sie für diese Fläche beantragen wollen. Der Vorteil besteht darin, dass relevante Angaben aus dem Nutzungsnachweis und GIS direkt in die jeweiligen Antragsformulare übertragen werden.

Die Fehler- und Hinweismeldungen weisen Sie darauf hin, wenn fehlerhafte Bindungsangaben gemacht wurden.

Flächen, die bei einer Maßnahme nicht berücksichtigt werden sollen, dürfen zu dieser Maßnahme keine Bindung erhalten. Ggf. muss die Bindung gelöscht werden.

4.3.8    Eingabe von Flächenbindungen

Abbildung 9: Eingabe von Bindungen

 

Welche Bindungen zur Verfügung stehen, ist von der gewählten Nutzung abhängig. Um eine Bindung zu vergeben, öffnen Sie das Bindungsfenster mit einem Klick in das Bindungsfeld einer Teilfläche (1). Legen Sie im Bindungsfenster (2) eine neue Zeile an (3) und wählen in der Spalte „Code“ mit Klick auf das Feld (4) die gewünschte Bindungsart aus (Auswahlliste in Beispielabbildung stark gekürzt). Bestimmte Maßnahmen erfordern zudem die Angabe eines Verpflichtungsbeginns (5). Bei einigen Bindungen müssen Sie beispielsweise ein Datum für den Verpflichtungsbeginn aus den im Auswahlfenster angebotenen Daten auswählen. Über den Button „Zeile(n) entfernen“ kann eine Bindung wieder gelöscht werden (6). Hierzu markieren Sie zunächst die betreffende Zeile mit Klick auf das Kästchen (7).

Bitte beachten Sie, dass Sie jede Bindung in eine separate Zeile eintragen müssen. Wählen Sie in einer vorhandenen Zeile eine neue Bindung aus, wird die alte überschrieben.

 

Achtung: Die Änderung in eine andere Nutzungsart, für die eine bereits gewählte Bindung nicht zulässig ist, löscht die vorhandene Bindung automatisch.

4.3.9    Übernahme von Vorjahresdaten

Mit dem Button „Übernahme Vorjahresdaten“ können Sie entweder alle oder einzelne Gesamtparzellen aus dem Vorjahr zur Übernahme auswählen. Anschließend werden über den Button „Ausgewählte Vorjahresdaten übernehmen“ die ausgewählten Gesamtparzellen vorgetragen. Es werden jeweils Nummer, Name und Geometrie der Gesamtparzellen aus dem Vorjahr vorgetragen. Es werden also komplette Datensätze übernommen. Im Falle der dazugehörigen Teilflächen werden jeweils Art, Konstante, FLIK/FLEK, Nutzung … und Bindungen vorgetragen.
Hinweis:
Die Übernahme der Vorjahresdaten richtet sich nach dem zuletzt eingereichten Antrag.

1.   Wenn Sie im Vorjahr nur einen Agrar-Antrag gestellt haben, werden ggf. NC, Sorten, Bindung usw. nur übernommen, sofern diese noch zulässig sind.

2.   Wenn Sie einen ELER-Antrag bis zum 31.12. des Vorjahres eingereicht haben, werden alle Angaben übernommen, wenn diese weiterhin zulässig sind.

 

Bereits erfasste bzw. geänderte Daten werden gegebenenfalls überschrieben.

 


Abbildung 10: Übernahme von Vorjahresdaten

 

Abbildung 11: Ausgewählte Vorjahresdaten übernehmen

4.3.10    Änderungsübersicht

In der Änderungsübersicht können Sie Ihre gemachten Angaben mit den Daten aus dem Vorjahr vergleichen. In dem Fenster werden die Daten aus dem Vorjahr mit denen aus diesem Jahr gegenübergestellt. Dabei können Sie mit den Häkchen auswählen, welche Zeilen Sie angezeigt bekommen wollen (gleiche Zeilen, geänderte Zeilen, hinzugefügte Zeilen oder entfallene Zeilen). LE-Teilflächen sind standardmäßig ausgeblendet. Um diese anzeigen zu lassen, entfernen Sie den Haken des Feldes „LE-Teilflächen ausblenden“.

 

Abbildung 12: Änderungsübersicht

4.3.11    Nutzungsnachweis drucken

Mit Hilfe des Buttons „Drucken“ gelangen Sie zur Auswahl der zu druckenden Dokumente. Wählen Sie hier die „Tabelle Nutzungsnachweis“ mit der entsprechenden Version (0 = Vorjahr, 1 = 1. Version, 2 = 2. Version usw.) aus. Bestätigen Sie die Auswahl mit „OK“. Es wird eine pdf-Datei erstellt. Sie haben nun die Möglichkeit, mittels der Druckfunktionalität des PDF-Programms alle oder ausgewählte Seiten auszudrucken. Der Ausdruck erfolgt nach der Standardeinstellung, d.h. mit der Sortierung nach aufsteigender lfd. Nr. der Teilflächen.

Möchten Sie die Tabelle der Gesamtparzellen ohne Aufführung der einzelnen Teilflächen drucken, klicken Sie auf den Button „Parzellenliste drucken“. Auch in diesem Fall wird eine PDF-Datei erzeugt. Anders als die Gesamtparzellentabelle im Nutzungsnachweis enthält das Dokument detaillierte Informationen zu den Bindungen einer Gesamtparzelle, sofern vorhanden.

4.3.12    ÖR-Kondi-Rechner

Per Klick auf den Button „ÖR-Kondi-Rechner“ über den Tabellen im Nutzungsnachweis öffnet sich eine Übersicht anhand der Sie überprüfen können, ob Sie die Bedingungen der Öko-Regelungen und der Konditionalität erfüllen.

Mit dem Button „Konditionalitäten-Ökoregelungen Berechnung aktualisieren“ können Sie die Angaben im Kondirechner auf den Stand Ihrer aktuellen Angaben bringen ohne einen Speichervorgang auszulösen.

Zudem werden die Daten im Kondirechner mit jedem Speichervorgang aktualisiert.

Bitte beachten Sie: Der Kondirechner wertet die Angaben aus den Antragsformularen aus. Dabei können keine rechtsverbindlichen Aussagen darüber getroffen werden, ob Sie die Auflagen der Konditionalität und Öko-Regelungen erfüllen. Der Kondirechner kann keine Gewährleistung geben, dass die gemachten Angaben richtig sind. Bitte beachten Sie auch die Fehlerhinweise zu Ihrem Antrag.

4.3.13    Gesamtparzellen für anderen Betrieb bereitstellen oder von anderem Betrieb übernehmen

Sie können sowohl Gesamtparzellen für einen anderen Betrieb bereitstellen als auch Gesamtparzellen übernehmen, die ein anderer Antragsteller auf die im Folgenden beschriebene Weise freigegeben hat.

Durch Klick auf den Button „Flächen für andere bereitstellen“ öffnet sich ein Fenster mit einer Tabelle Ihrer Gesamtparzellen. Setzen Sie in der Spalte „Auswahl“ jeweils den Haken für die Gesamtparzelle, die Sie freigeben möchten. Mithilfe von „Alle ab-/auswählen“ lässt sich für alle Zeilen der Haken hinzufügen bzw. entfernen. Bestätigen Sie mit „OK“. Sie erhalten eine vierstellige TAN, mit der andere Nutzer Ihre ausgewählten Flächen übernehmen können.

Klicken Sie auf den Button „Flächen von anderen übernehmen“, um Flächen eines anderen Nutzers zu übernehmen. Dazu geben Sie in dem Fenster die Betriebsnummer und die TAN, welche Sie für die Übernahme erhalten haben, ein. Verfügen Sie über eine entsprechende Berechtigung für die Daten des anderen Nutzers, ist die Eingabe einer TAN nicht notwendig. Nach Klick auf „OK“ werden die Flächen bei erfolgreicher Übernahme in Ihren Nutzungsnachweis hinzugefügt.

Abbildung 13: Gesamtparzellen für anderen Betrieb bereitstellen

4.3.14    Summenübersicht

Per Klick auf den Button „Summen“ erhalten Sie eine Übersicht der Summen im Nutzungsnachweis. Die Übersicht enthält zwei Tabellen. Die obere Tabelle zeigt die Summen pro Bundesland und Nutzung gefolgt von Angaben der Gesamt-Brutto- und -Netto-Fläche, die untere die Summen pro Bundesland und Bindung. Die Tabellen können nicht bearbeitet werden, Sie können aber jeweils die Sortierung durch Klick auf die gewünschte Spaltenüberschrift anpassen.

Mit dem Button „Daten aktualisieren“ werden die Angaben in der Summenübersicht auf den aktuellen Stand gebracht.

 

Abbildung 14: Summenübersicht

4.3.15    Prämienflächen

Mithilfe des Buttons „Prämienflächen“ gelangen Sie zu einer Übersicht der Prämienflächen, die in einer Tabelle aufgelistet werden. Darunter folgen weitere Informationen. Neben „Direktzahlung“ gibt es auch die Registerkarte „Landesmaßnahmen“, auf der die Landesmaßnahmen tabellarisch dargestellt werden.

Die Tabellen sind nicht bearbeitbar, aber die Sortierung lässt sich jeweils durch Klick auf eine Spaltenüberschrift anpassen. Klicken Sie auf „Prämienflächen aktualisieren“, um die Angaben auf den aktuellen Stand bringen zu lassen.

5                   GIS

Jede beantragte Teilfläche muss im GIS-Editor (GIS = Geographisches Informationssystem) eingezeichnet werden. Die Geometrie gilt dabei als verbindliche Antragsgröße, die automatisch in den Nutzungsnachweis übernommen wird. Der GIS-Editor kann über die Kopfleiste oder über den Dokumentenbaum geöffnet werden.

Abbildung 15: GIS-Editor

Hinweis: Im GIS-Editor sind Änderungen an Feldblock- oder LE-Referenzgeometrien nicht möglich! Änderungen an den Referenzflächen können nur vom Amt durchgeführt werden. Wenn die Geometrien geändert werden müssen, nutzen Sie die Hinweispunkte (Kapitel 5.5.9) oder setzen Sie sich mit Ihrem Amt in Verbindung.

5.1             Wechsel vom Nutzungsnachweis ins GIS

Wechseln Sie von jeder Zeile des Nutzungsnachweises ins GIS, um dort nacheinander die Gesamtparzellengeometrien einzuzeichnen. Da der Nutzungsnachweis mit dem GIS-Editor verknüpft ist, wird bei einem Wechsel ins Kartenfenster die Gesamtparzelle bzw. der Feldblock angezeigt, der im Nutzungsnachweis ausgewählt/markiert war. Um in den Nutzungsnachweis zurückzukehren, nutzen Sie den Link in der Kopfzeile oder den Dokumentenbaum. Nutzen Sie nicht die Rückschritt-Taste auf der Tastatur oder die Zurück-Taste Ihres Browsers, da Sie sich sonst erneut anmelden müssten.

5.2             Kartenfenster

Das GIS besteht aus einem Kartenfenster und einem Detailbereich.

Im Kartenfenster kann Folgendes angezeigt werden:

§  Feldblöcke/Landschaftselemente

§  Gesamtparzellen-/Teilflächengeometrien

§  Geometrievorschläge

§  Hinweispunkte

§  Kulissen

§  Luftbilder

§  Übersichtskarte

5.3             Detailbereich

Der Detailbereich gliedert sich in die Teilbereiche Gesamtparzellen, Teilflächen, Feldblöcke, Hinweispunkte und importierte Geometrien.

Die einzelnen Kopfzeilen der Teilbereiche sind farblich unterschiedlich gekennzeichnet und entsprechen dem Stil der jeweiligen Elemente in der Ansicht. Ein Abschnitt kann über den Klick auf die Pfeile  zu- und  aufgeklappt werden.

Jeder Abschnitt des Detailbereiches verfügt über eine Navigationsleiste. Damit können Sie innerhalb der Elemente vor- bzw. zurückgehen. Durch einen Klick auf die Lupe können Sie sich das ausgewählte Element im Kartenfenster anzeigen lassen. Der rechts stehende Knopf mit Tabellensymbol bietet eine tabellarische Übersicht zu den Elementen dieses Abschnitts. Die Suche nach einem Element wird hierdurch erleichtert.

 

Abbildung 16: Detail- und Tabellenansicht des Detailbereichs Feldblöcke

5.3.1        Symbole der Navigationsleiste im Detailbereich „Feldblöcke“ des GIS:

Detailbereich schließen

Detailbereich öffnen

fokussiert im Kartenfenster auf das ausgewählte Element

blättert auf das erste Element

blättert ein Element zurück

blättert auf das letzte Element

blättert ein Element vor

Tabellenansicht anzeigen

Detailansicht anzeigen

Bei dem Durchblättern - z. B. der Gesamtparzellen - werden die Detailbereiche „Teilflächen“, „Feldblöcke“ und „Hinweispunkte“ immer aktualisiert, so dass zu einer ausgewählten Gesamtparzelle immer automatisch der richtige Feldblock angezeigt wird.

5.3.2        Symbole in der tabellarischen Übersicht Feldblöcke

Feldblockreferenz vorhanden, Klick auf die Lupe fokussiert auf den Feldblock

 

Referenz des Feldblocks nicht bekannt

5.3.3        Felder des Detailbereichs

In den Feldern unterhalb der Navigationsleiste werden die Angaben aus dem Nutzungsnachweis dargestellt.

Weiße Zellen sind veränderbar. Die hier gemachten Angaben werden in den Nutzungsnachweis übertragen.

Abbildung 17: Detailbereich Teilflächen

Im Detailbereich der Teilflächen können auch die Bindungen bearbeitet werden. Dazu klickt man auf den Button „Bearbeiten“ und es öffnet sich das Bindungsfenster für die jeweilige Teilfläche. Dieses Fenster ist identisch mit dem Bindungsfenster, das sich im Nutzungsnachweis öffnet (Kapitel 4.4.8).

Alle zu einem Feldblock gehörenden Landschaftselemente sind im Kartenfenster zu sehen. Informationen zu den jeweiligen Landschaftselementen können über einen sogenannten Maptipp (Kurzhinweis zur Erklärung von Geoobjekten, Kapitel 5.11) angezeigt werden.

Im Detailbereich Hinweispunkte werden nur die zu einem Feldblock eingegebenen Hinweispunkte aufgeführt. Über die tabellarische Übersicht können Sie sich einen Überblick über alle von Ihnen eingegebenen Hinweispunkte verschaffen. Mit Klick auf das Lupensymbol wird auf den entsprechenden Hinweispunkt fokussiert.

5.4             Gesamtparzellenvorschläge

In profil inet werden Ihnen in vielen Fällen Geometrievorschläge für Ihre Gesamtparzellen angeboten. Diese stammen entweder aus Ihrem Vorjahresantrag, einer nachträglichen Anpassung Ihrer Vorjahresgeometrie oder aus einer Vor-Ort-Kontrolle. Stimmt der Gesamtparzellenvorschlag mit der im Antragsjahr von Ihnen bewirtschafteten Fläche überein, können Sie diese Geometrie auch für das aktuelle Jahr nutzen. Sie brauchen den Gesamtparzellenvorschlag nur noch zu bestätigen. Ein erneutes Einzeichnen entfällt. Bei geringfügigen Änderungen können Sie den Vorschlag ebenfalls übernehmen und danach mit dem Werkzeug „Gesamtparzellengeometrie ändern“  anpassen.

5.4.1        Gesamtparzellenvorschlag übernehmen

Um einen Gesamtparzellenvorschlag für das aktuelle Jahr zu übernehmen, wählen Sie zuerst den gewünschten Vorschlag aus (siehe auch Auswählen ). Wählen Sie das Werkzeug , um den Vorschlag für das aktuelle Antragsjahr zu übernehmen. Nachdem der Vorschlag übernommen wurde, können Sie die Geometrie nachbearbeiten.

Im Flächenverwalter  haben Sie die Möglichkeit, mehrere Gesamtparzellenvorschläge nacheinander zu sehen und mit einer Aktion zu übernehmen oder zu löschen.

5.4.2        Gesamtparzellenvorschlag löschen

Um einen Gesamtparzellenvorschlag zu löschen, wählen Sie zuerst die gewünschte Vorschlagsgeometrie aus (siehe auch Auswählen ). Löschen Sie den Vorschlag mit einem Mausklick auf das Mülleimer-Werkzeug . Nachdem der Gesamtparzellenvorschlag gelöscht wurde, können Sie für die Gesamtparzelle eine neue Geometrie zeichnen bzw. durch Übernahme der Feldblock-Geometrie erstellen (siehe auch Referenzgeometrie als beantragte Geometrie übernehmen).

5.4.3        Flächenverwalter

Sofern für Ihren Betrieb unbestätigte Flächenvorschläge vorliegen, öffnet sich beim Aufruf des GIS-Editors gleichzeitig der Flächenverwalter. Mit diesem Werkzeug haben Sie die Möglichkeit, Gesamtparzellenvorschläge für die aktuelle Beantragung zu übernehmen oder zu verwerfen. Bei der Auswahl können einzelne oder alle vorgeschlagenen Flächen ausgewählt werden. Der Flächenverwalter kann nach Beendigung der Flächenübernahme jederzeit erneut über den Button  geöffnet werden.

Um die Gesamtparzellenvorschläge für das aktuelle Antragsjahr zu sehen, klicken Sie auf das Lupensymbol des jeweiligen Gesamtparzellenvorschlages. Dieser wird dann im Kartenbild fokussiert. Kontrollieren Sie den Vorschlag auf Aktualität und entscheiden Sie, ob Sie den Gesamtparzellenvorschlag für das aktuelle Antragsjahr nutzen oder verwerfen wollen. Setzen Sie in der jeweiligen Zeile einen Haken in die Spalte „Gesamtparzellenvorschlag für akt. Antragsjahr übernehmen“ oder, wenn Sie den Gesamtparzellenvorschlag für das aktuelle Jahr nicht nutzen möchten, einen Haken in die Spalte „Gesamtparzellen löschen“. Mit Klick auf „Aktion ausführen“ werden alle angehakten Aktionen in einem Schritt durchgeführt.

 

Abbildung 18: Flächenverwalter

5.5             Bearbeitung im GIS

5.5.1        Übersicht der GIS-Werkzeuge im WebClient

 

Icon

Aktion

Tooltip

Elemente auswählen

Auswählen

Geometrie einzeichnen

Gesamtparzellengeometrie einzeichnen

Feldblock-/LE-Referenzvorschlag einzeichnen

Feldblock-/LE-Referenzvorschlag einzeichnen

Loch einzeichnen

Loch in Gesamtparzelle einzeichnen

Hinweispunkt setzen

Hinweispunkt setzen

Gesamtparzelle ändern

Gesamtparzellengeometrie ändern

Feldblock-/LE-Referenzvorschlag ändern

Feldblock-/LE-Referenzvorschlag ändern

Löschen

Selektierte Geometrie mit Daten löschen...

Geometrie übernehmen

Ausgewählte Geometrie als beantragte Fläche übernehmen

Geometrie teilen

Geometrie teilen

Geometrien vereinen

Geometrien vereinen

Flächenverwalter - Übernahme von Vorschlägen

Öffnet den Flächenverwalter zum Bestätigen der Vorschläge

Nebennutzungsfläche einzeichnen

Nebennutzungsfläche einzeichnen

Nebennutzungsfläche ändern

Nebennutzungsfläche ändern

Abteilen von streifenförmigen Gesamtparzellen

Abteilen von Gesamtparzellen

Abschneiden  Nachbarfläche(n)

Schneidet die Geometrie an den

Nachbargeometrien ab.

Landschaftselement hinzufügen

Fügt ein anliegendes Landschafts-element der Gesamtparzelle hinzu

Anzeige aller beantragten Feldblöcke

Zeigt alle Feldblöcke an

Flächengröße anzeigen

Flächengröße anzeigen

Abfrage von Ebeneninformationen

Abfrage von Ebeneninformationen

Fläche vermessen

Fläche vermessen

Strecke vermessen

Strecke vermessen

Feldblock, LE, Kreis, Gemeinde oder Koordinaten suchen

Feldblock, Landschaftselement, Kreis oder Gemeinde suchen

Legende und Einstellungen

Öffnet die Legende und Einstellungen

Shape-Dateien verwalten

Shape-Dateien verwalten

Aktuellen Feldblock drucken

Aktuellen Feldblock drucken

Mit dem Button  können Überlappungen mit Nachbarn abgerufen werden. Diese werden sichtbar, sofern in der Legende die Ebene „Überlappungsgeometrien auf Nachbarflächen“ angehakt ist.

Beim Zeichnen erscheinen einige zusätzliche Werkzeuge (s. Abbildung 18) in der Schaltflächenleiste. Damit können Sie die gesetzten Eckpunkte zurücknehmen, die zurückgenommenen Eckpunkte wiederherstellen oder die Arbeit des Werkzeugs abbrechen.

Abbildung 19: Zusätzliche Werkzeuge beim Zeichnen von Geometrien

5.5.2        Navigation

5.5.2.1      Sicht vergrößern und verkleinern

Um das Bild zu verkleinern oder vergrößern, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:

1.   Klicken Sie auf  um das Bild zu vergrößern bzw. zu verkleinern.

2.   Nutzen Sie das Mausrad, um die Sicht zu ändern (vorwärts drehen = vergrößern, rückwärts drehen = verkleinern)

3.   Mit gedrückter Shift-Taste + gedrückter linker Maustaste können Sie ein Rechteck ziehen, dessen Ausschnitt beim Loslassen angezeigt wird.

4.   Des Weiteren können Sie mit gedrückter Shift-Taste + Klicken der linken Maustaste ebenfalls den Bildausschnitt vergrößern.

5.5.2.2      Sicht verschieben

Ziehen Sie bei gedrückter linker Maustaste den Ausschnitt in die gewünschte Richtung. Sobald der Ausschnitt eingestellt ist, lassen Sie einfach die Maustaste los.

5.5.2.3      Alle beantragten Feldblöcke anzeigen

Klicken Sie auf . Die Sicht wird so verändert, dass alle Feldblöcke des Betriebes, in denen Teilschläge beantragt sind, im Kartenfenster angezeigt werden.

5.5.3        Gesamtparzellengeometrie einzeichnen

Zum Einzeichnen einer Gesamtparzellengeometrie klicken Sie auf . Jetzt können Sie durch Mausklicks die Eckpunkte der Geometrie in die Luftbilder setzen. Sobald mindestens drei Eckpunkte gesetzt sind, können Sie das Einzeichnen durch einen Doppelklick der linken Maustaste beenden. Das Einzeichnen kann durch Aktivieren des Auswählen-Werkzeugs oder durch Betätigen des Abbrechknopfes  in der Werkzeugleiste abgebrochen werden.

Wurde unter Legende und Einstellungen  die Funktion „Zeige Längentipp an“ gewählt, werden Ihnen während des Einzeichnens die Entfernung zwischen dem zuletzt gesetzten Eckpunkt und der aktuellen Position des Zeichenwerkzeugs in Metern und die gesamte Fläche in ha angezeigt.

 

Abbildung 20: Gesamtparzellengeometrie einzeichnen

Sind die Gesamtparzellengrenzen identisch mit den Feldblockgrenzen, klicken Sie mit dem Auswahl- Werkzeug  den Feldblock an, bis dieser gelb gefüllt dargestellt ist. Wählen Sie anschließend in der Werkzeugleiste die Funktion  „Geometrie übernehmen“.

Nachdem Sie eine Geometrie fertig gestellt haben, wird gegebenenfalls erst ein Dialog angezeigt, in dem Sie die Geometrie zu einer Gesamtparzelle zuordnen können. Sie können aber auch eine neue Gesamtparzelle erfassen. Dieser Dialog erscheint nur, wenn noch Gesamtparzellen ohne Geometrie im Nutzungsnachweis vorliegen.

Nach Bestätigung dieses Dialogs erscheint ein zweites Fenster, das auch nach dem Einzeichnen einer Gesamtparzellengeometrie angezeigt wird, wenn der oben beschriebene Dialog entfällt. Hier werden Parzellenname sowie Nutzung und Bindungen erfasst. Diese Daten lassen sich später noch im Detailbereich und im Nutzungsnachweis bearbeiten. Nach Klick auf „Übernehmen“ wird eine neue Zeile in der Tabelle der Gesamtparzellen im Nutzungsnachweis angelegt, der eine Hauptnutzungsfläche und mögliche weitere Teilflächen in der unteren Tabelle der Teilflächen zugeordnet sind.

Die Größe der Gesamtparzellengeometrie wird automatisch in das Feld „Bruttofläche“ im Nutzungsnachweis übertragen.

Überlappungen eigener Gesamtparzellengeometrien werden automatisch auf eine gemeinsame Grenze angepasst.

Hinweis: Eine Abweichung zwischen der Größe der Gesamtparzellengeometrie und der Bruttofläche im Nutzungsnachweis ist nicht erlaubt. Die Fläche der eingezeichneten Gesamtparzellengeometrie wird automatisch und verbindlich als Bruttofläche in den Nutzungsnachweis übernommen.

Sie können sich die Größe der Geometrie (nicht nur der Gesamtparzellengeometrie, sondern auch der Feldblöcke, Kulissen und Landschaftselemente) anzeigen lassen. Wählen Sie zuerst mit dem Auswahlwerkzeug  die entsprechende Geometrie und dann das Werkzeug „Flächengröße anzeigen“  aus.

Hinweis: Flächen und Landschaftselemente (LE), die in anderen Bundesländern liegen und für die eine Prämie beantragt werden soll, sind im jeweiligen Bundesland zu beantragen. Die in der Antragssoftware des jeweiligen Belegenheitslandes erfassten und an die ZID exportierten Flächen und Landschaftselemente werden für die Berechnung der Konditionalität und Öko-Regelungen importiert und im Formular „Flächen in anderen Bundesländern“ abgelegt.

 

5.5.3.1      Pfeil  (Auswahlwerkzeug) nach dem Zeichnen wieder aktivieren

Nach dem Einzeichnen einer Gesamtparzellengeometrie sollten Sie den Pfeil in der Schaltflächenleiste wieder aktivieren, um zu verhindern, dass Sie eine weitere Geometrie einzeichnen.

5.5.4    Feldblock-/LE-Referenzvorschlag einzeichnen

Zum Einzeichnen eines Referenzvorschlags klicken Sie auf  .

Danach erfolgt die Auswahl, um welche Art von Referenzvorschlag es sich handelt:

Abbildung 21: Feldblock-/LE-Referenzvorschlag einzeichnen

 

Referenzvorschläge werden antragstellerbezogen gespeichert und sind nur für den angemeldeten Antragsteller sichtbar und können nur von diesem zum Einzeichnen von Parzellen genutzt werden.

Das Einzeichnen neuer Referenzvorschlagsgeometrien wird durch Schnappen an vorhandene Referenz- und Referenzvorschlagsgeometrien unterstützt.

Regeln für das Einzeichnen von Referenzvorschlägen:

§  Referenzvorschlagsgeometrien dürfen sich nicht mit anderen Referenz- oder Referenzvorschlagsgeometrien überlappen. Überlappungen werden automatisch entfernt.

§  Der FB-Referenzvorschlag kann nicht übernommen werden, wenn er vollständig auf einer Sperrfläche liegt oder die definierte Mindestfläche unterschritten wurde.

Nach dem Einzeichnen eines Referenzvorschlags entstehen:

§  eine Referenzvorsschlagsgeometrie mit der Art der Referenz, die den Anforderungen des Geoflächenmodells entspricht

§  ein Hinweispunkt, welcher mittig in der Referenzvorschlagsgeometrie liegt und dem jeweiligen Grund ("Feldblock fehlt, mit Vorschlagsgeometrie", "Landschaftselement fehlt, mit Vorschlagsgeometrie")

Einzeichnen innenliegender LE-Referenzvorschläge:

Innenliegende LE-Referenzvorschlagsgeometrien können innerhalb einer FB-Referenzvorschlagsgeometrie oder einer FB-Referenzgeometrie eingezeichnet werden.

Einzeichnen anliegender LE-Referenzvorschläge:

Anliegende LE-Referenzvorschläge können an FB-Referenzvorschlägen oder an FB-Referenzen hinzugefügt werden. Bei einem anliegenden LE-Referenzvorschlag muss dessen Geometrie eine gemeinsame Grenze mit der FB-Referenzvorschlagsgeometrie oder FB-Referenzgeometrie bilden und in die Geometrie hineinragen. Damit dies gelingt, ist folgendes Vorgehen empfehlenswert:

Zum Einzeichnen von anliegenden LE-Referenzvorschlägen sollte dessen Geometrie überlappend mit dem FB-Referenzvorschlag bzw. mit der FB-Referenz gezeichnet werden. Nach dem Abschneiden der LE-Referenzvorschlagsgeometrie an der FB-Referenzvorschlagsgeometrie bzw. der FB-Referenzgeometrie entsteht eine gemeinsame Grenze.

5.5.5        Referenzgeometrie als beantragte Geometrie übernehmen

Füllt Ihre Gesamtparzelle den ganzen Feldblock aus, können Sie die Geometrie des Feldblocks direkt als Gesamtparzellengeometrie übernehmen. Wählen Sie den gewünschten Feldblock mit dem Auswahlwerkzeug aus (siehe auch Auswählen ). Klicken Sie anschließend auf . Es öffnet sich der im Kapitel 5.4.3 beschriebene Dialog.

5.5.6    Geometrie abschneiden

Mit dem Werkzeug „Geometrie abschneiden“  können Sie Ihre gezeichnete Geometrie automatisch an den Nachbarflächen abschneiden lassen.

Wählen Sie die Gesamtparzellengeometrie, die Sie abschneiden möchten mit dem Auswahlwerkzeug  aus, so dass diese im GIS-Fenster rot dargestellt ist. Klicken Sie anschließend auf das Werkzeug „Geometrie abschneiden“ .

5.5.7    Nebennutzungsfläche einzeichnen

Zum Einzeichnen einer neuen Nebennutzungsfläche klicken Sie auf  .

Das Werkzeug ist erst aktiv, wenn eine Hauptnutzungsfläche in der Karte selektiert wurde. Die Dialogschritte können über das  Symbol geschlossen werden. Der Vorgang wird daraufhin vollständig abgebrochen und keine NNF gespeichert.

Grundlegend wird beim Einzeichnen von Nebennutzungsflächen (NNF) zwischen streifenförmigen und flächenförmigen Geometriearten unterschieden.

Zur besseren Nutzerführung erfolgt das Einzeichnen dialogbasiert.


 

 

5.5.7.1      Eigenschaften der neuen Nebennutzungsfläche bearbeiten

Im ersten Dialogschritt werden Eigenschaften der NNF eingegeben.

Dabei wird entweder nur ein „Bindung Code“, ein „ÖR (Ökoregelung)“-Kennzeichen oder beide Eigenschaften in Abhängigkeit des aktuellen Nutzcodes der HNF bearbeitbar.

 

Abbildung 22: Nebennutzungsfläche einzeichnen nur Bindung

Abbildung 23: Nebennutzungsfläche einzeichnen nur ÖR (Ökoregelung)

Abbildung 24: Nebennutzungsfläche einzeichnen ÖR (Ökoregelung) und Bindung

 

Erst wenn alle Pflichtangaben getätigt wurden, kann mit dem Button  der nächste Dialogschritt geöffnet werden.

5.5.7.2      Geometrieart der einzuzeichnenden Nebennutzungsfläche auswählen

Die wählbare Geometrieart der Nebennutzungsfläche ergibt sich aus den bereits definierten Eigenschaften der Nebennnutzungsfläche.

Abbildung 25: Geometrieart der einzuzeichnenden Nebennutzungsfläche auswählen – streifenförmig

Oder

Abbildung 26: Geometrieart der einzuzeichnenden Nebennutzungsfläche auswählen – flächenförmig

Oder

Abbildung 27: Geometrieart der einzuzeichnenden Nebennutzungsfläche auswählen – streifenförmig oder flächenförmig

 

5.5.7.2.1     Streifenförmig

Zeichnen Sie mindestens drei Stützpunkte an einer zusammenhängenden Grenze (direkt auf der blauen Teilflächen-Linie) oder innerhalb der Hauptnutzungsfläche ein. Beenden Sie das Einzeichnen mit einem Doppelklick der linken Maustaste.

Sie werden anschließend aufgefordert, die Breite des Streifens in Metern anzugeben. Nach Übernahme der Daten wird die Nebennutzungsgeometrie als neue Teilfläche im Nutzungsnachweis angelegt.

5.5.7.2.2     Flächenförmig

Zeichnen Sie mindestens vier Stützpunkte innerhalb der Hauptnutzungsfläche ein. Beenden Sie das Einzeichnen mit einem Doppelklick der linken Maustaste.

Nach Übernahme der Daten wird die Nebennutzungsgeometrie als neue Teilfläche im Nutzungsnachweis angelegt.

 

5.5.8    Nebennutzungsfläche ändern

Wählen Sie die Nebennutzungsfläche mit dem Mauswerkzeug  aus und klicken Sie auf . Sie können nun die Eckpunkte der Geometrie bearbeiten. Dies funktioniert so wie beim Bearbeiten der Eckpunkte einer Gesamtparzellengeometrie.

1.     Hier können die Stützpunkte der vorher eingezeichneten oder ausgewählten Nebennutzungsfläche verschoben/verändert werden.

a.   Stützpunkte können durch Anklicken und Ziehen verschoben werden. Das Verschieben wird mit Loslassen der Maustaste beendet.

 

b.   Stützpunkte können auf der Hälfte der Verbindungslinie durch Ziehen hinzugefügt werden. Das Verschieben des hinzugefügten Stützpunktes wird mit Loslassen der Maustaste beendet.

 

c.    Stützpunkte können gelöscht werden, indem die Maus über einem Stützpunkt positioniert und die Entf-Taste gedrückt wird

2.     Beim Verschieben und Löschen der Stützpunkte wird am Mauszeiger die aktuelle Flächengröße der geänderten Streifengeometrie angezeigt.

3.     Mit einem Klick auf den Pfeil-Button  wird das Ändern der Nebennutzungsfläche beendet und die Parzellengeometrie angepasst.

5.5.9    Hinweispunkt setzen

Hinweispunkte dienen zur Pflege des Referenzsystems (Feldblöcke und Landschaftselemente/NBF). Bei Unstimmigkeiten der Daten können Sie dem zuständigen Amt mit diesem Werkzeug einen Hinweis auf eine Korrektur geben.

Klicken Sie auf  und danach mit der linken Maustaste auf die Stelle, an der Sie den Hinweispunkt setzen möchten. Im anschließend angezeigten Dialog können Sie nun den Hinweistyp sowie weitere Informationen erfassen. Hinweispunkte können nur innerhalb eines beantragten Feldblocks oder eines beantragten Landschaftselements gesetzt werden.

 

Hinweis: Gesetzte Hinweispunkte werden im Amt geprüft und führen nicht in jedem Fall zu einer Änderung der Referenzflächen!

5.5.10Loch in Geometrie einzeichnen

Um ein Loch in eine vorhandene Gesamtparzellengeometrie einzuzeichnen, wählen Sie zunächst die gewünschte Geometrie aus (siehe auch Auswählen ).

Klicken Sie auf die Schere . Jetzt können Sie durch Klicks mit der linken Maustaste die Eckpunkte des Lochausschnitts setzen. Sobald mindestens drei Eckpunkte gesetzt sind, können Sie das Einzeichnen durch einen Doppelklick der linken Maustaste beenden. Das Einzeichnen kann durch Aktivieren des Auswählen-Werkzeugs in der Werkzeugleiste abgebrochen werden.

Wenn Sie das Einzeichnen durch einen Doppelklick beenden, erscheint ein Dialog, in dem Sie bestimmen, wie Sie die eingezeichnete Geometrie nutzen möchten. Sie können ein Loch für die Gesamtparzelle erstellen oder ein Loch mit einer innenliegenden Gesamtparzelle mit der Geometrie des Lochs erstellen. Im zweiten Fall erscheint der vom Einzeichnen einer Gesamtparzelle bekannte Dialog zur Bestimmung der Eigenschaften der neuen Gesamtparzelle.

5.5.11Loch aus Gesamtparzellengeometrie löschen

Um ein vorhandenes Loch in einer Gesamtparzellengeometrie zu löschen, wählen Sie zunächst das gewünschte Loch aus. Klicken Sie hierzu das Loch an (siehe auch Auswählen ). Ggf. müssen Sie mehrmals klicken, um das Loch auszuwählen. Ein ausgewähltes Loch erkennt man an der türkisfarbenen Linie. Klicken Sie nun auf die Mülltonne in der Werkzeugleiste , um das Loch zu löschen.

5.5.12Loch als Gesamtparzellengeometrie übernehmen

Nach dem Einzeichnen einer Lochgeometrie werden Sie gefragt, ob Sie die Lochgeometrie als Gesamtparzellengeometrie übernehmen wollen. Bestätigen Sie diese Frage mit „Ja“, damit die Lochgeometrie als Gesamtparzellengeometrie übernommen wird, siehe oben.

Um eine bereits eingezeichnete Lochgeometrie als eine Gesamtparzellengeometrie zu übernehmen, wählen Sie zunächst das gewünschte Loch aus. Klicken Sie hierzu das Loch an (siehe auch Auswählen ). Klicken Sie nun auf , um die Lochgeometrie zu übernehmen.

5.5.13Werkzeuge

5.5.13.1   Auswählen

Klicken Sie auf Auswählen . Jetzt können Sie die angezeigten Geometrien mit einem Linksklick auswählen. Da im GIS mehrere Ebenen übereinander liegen (Gesamtparzellen über Teilflächen, Feldblöcken u.a.), müssen Sie evtl. mehrfach auf eine Stelle im Feldblock klicken, bevor die gewünschte Fläche als ausgewählt (d.h. gefüllt) dargestellt wird. Zu ihrer Auswahl erscheint ein Maptipp (Kurzhinweis) mit einer kurzen Zusammenfassung an wichtigen Informationen zum ausgewählten Objekt. Einige Funktionen werden erst nach der Auswahl eines Objektes aktiviert.

5.5.13.2   Lupe

Eine Auswahl können Sie außerdem durch einen Klick auf eine der Lupen  im Detailbereich herbeiführen.

5.5.13.3   Eckpunkte bearbeiten

Um die Eckpunkte einer Gesamtparzellengeometrie zu bearbeiten, müssen Sie zuerst die gewünschte Geometrie aussuchen (siehe auch Auswählen ). Wählen Sie nun das Werkzeug „Gesamtparzellengeometrie ändern“ .

Eckpunkt verschieben: Klicken Sie mit linker Maustaste den gewünschten Eckpunkt an und ziehen Sie ihn bei gedrückter Maustaste an die gewünschte Position. Lassen Sie die Maustaste los, wenn die gewünschte Position erreicht ist.

Eckpunkt hinzufügen: Stützpunkte können jeweils auf der Hälfte der Verbindungslinie hinzugefügt werden. Als Hilfestellung wird Ihnen hier ein blasses Quadrat angezeigt. Klicken Sie mit der linken Maustaste an diese Stelle und ziehen Sie den neuen Eckpunkt an die gewünschte Position. Lassen Sie die Maustaste los, wenn die gewünschte Position erreicht ist.

Eckpunkt löschen: Positionieren Sie die Maus über den Eckpunkt, den Sie löschen möchten. Drücken Sie nun die Entf-Taste oder die Taste „D“ auf der Tastatur. Sofern die Gesamtparzellengeometrie mehr als 3 Eckpunkte hat, wird der Eckpunkt jetzt gelöscht.

Haben Sie die gewünschten Änderungen an den Eckpunkten vorgenommen, bestätigen Sie diese durch Klicken auf das Auswahlwerkzeug.

Beim Eckpunkte bearbeiten werden Überlappungen eigener Gesamtparzellengeometrien automatisch auf eine gemeinsame Grenze angepasst.

5.5.13.4   Gesamtparzellengeometrie teilen

Um eine Gesamtparzellengeometrie zu teilen, wählen Sie zuerst die gewünschte Geometrie aus (siehe auch Auswählen ). Klicken Sie auf . Jetzt können Sie durch Mausklicks die Stützpunkte der Teilungslinie setzen. Beginnen Sie nach Möglichkeit mit einem Stützpunkt außerhalb oder am Rand der Gesamtparzellengeometrie. Der letzte Stützpunkt sollte ebenfalls außerhalb oder am Rand der Geometrie liegen. Die Teilungslinie kann durch jede Teilfläche einer Gesamtparzelle, einschließlich LE-Geometrien, gehen. Sobald mindestens zwei Stützpunkte gesetzt sind, können Sie das Teilen durch einen Doppelklick der linken Maustaste beenden. Wurden alle Stützpunkte innerhalb der Geometrie gesetzt, wird die Teilungslinie entsprechend erweitert, bis sie den Rand der Geometrie schneidet. Anschließend wird ein Dialog angezeigt, in dem Sie den beiden entstandenen Gesamtparzellengeometrien je eine Parzellennummer zuordnen. Der rot markierte Teil behält die Nummer der gerade geteilten Gesamtparzelle. Für den weißen Teil wird ein Nummerierungsvorschlag gegeben, andernfalls können Sie auch eine andere noch nicht belegte Nummer vergeben.

Sollte die vorgegebene Parzellenaufteilung genau andersherum sein, können Sie die farbliche Aufteilung der Flächen ändern. Klicken Sie hierzu auf den Button „Tauschen“.

Für die neu entstandene Gesamtparzelle wird im Nutzungsnachweis eine neue Zeile angelegt.

 

Abbildung 28: Gesamtparzellengeometrie teilen

5.5.13.5   Gesamtparzellengeometrien vereinen

Um zwei Gesamtparzellengeometrien zu vereinen, wählen Sie zuerst eine der beiden Gesamtparzellengeometrien aus (siehe auch Auswählen ). Klicken Sie auf  und wählen Sie nun durch Anklicken die zweite Gesamtparzellengeometrie. Beide Geometrien müssen im selben Feldblock liegen und sich berühren. Im folgenden Dialog wählen Sie, welche der beiden Parzellennummern die entstehende Gesamtparzelle bekommen soll.

Achtung: Nachdem Sie zwei Gesamtparzellengeometrien vereint haben, werden die Flächengrößen („Bruttofläche“) der beiden Gesamtparzellen summiert. Bitte achten Sie auf die richtigen Nutzartcodierungen und Bindungen. Nutzarten und Bindungen der Teilflächen der als zweites markierten Gesamtparzelle werden gegebenenfalls durch die Werte der Teilflächen überschrieben, die der im Detailbereich angezeigten Gesamtparzelle zugeordnet waren.

5.5.14Löschen

5.5.14.1   Hinweispunkt löschen

Um einen Hinweispunkt zu löschen, wählen Sie zuerst den gewünschten Hinweispunkt aus (siehe auch Auswählen ). Klicken Sie nun auf den Mülleimer  und bestätigen Sie den Löschvorgang.

5.5.14.2   Gesamtparzellengeometrie löschen

Um eine Gesamtparzellengeometrie zu löschen, wählen Sie zuerst die gewünschte Geometrie aus (siehe auch Auswählen ). Klicken Sie nun auf den Mülleimer . Bestätigen Sie im folgenden Dialog, dass Sie die Geometrie mit Daten löschen wollen. Dadurch werden auch alle Angaben der Gesamtparzelle im Nutzungsnachweis (einschließlich Teilflächen und Bindungen) gelöscht.

5.5.14.3   Beantragte LE-Geometrie löschen

Um eine beantragte LE-Geometrie zu löschen, wählen Sie zuerst die gewünschte Geometrie aus (siehe auch Auswählen ). Klicken Sie nun auf den Mülleimer . Die LE-Geometrie wird gelöscht und die Gesamtparzelle entsprechend angepasst. Auch die Angaben zur LE-Geometrie im Nutzungsnachweis werden gelöscht.

5.5.15Extras

5.5.15.1   Flächengröße anzeigen

Wählen Sie mit dem Auswählen-Werkzeug  eine beliebige Geometrie. Klicken Sie auf . Die Größe der ausgewählten Geometrie wird Ihnen angezeigt.

5.5.15.2   Längen vermessen

Klicken Sie auf . Jetzt können Sie durch Mausklicks die Stützpunkte der Messlinie setzen. Während des Messvorgangs wird Ihnen sowohl die vermessene Länge vom zuletzt gesetzten Stützpunkt als auch eine bis dahin über mehrere Stützpunkte sich erstreckende Gesamtlänge in Metern angezeigt. Sobald mindestens zwei Stützpunkte gesetzt sind, können Sie das Festlegen der Messlinie mit einem Doppelklick der linken Maustaste beenden. In einem Informationsfenster wird Ihnen die vermessene Länge in Metern angezeigt. Die gemessene Strecke können Sie markieren und über die Mülltonne  oder in der Legende über den Button  wieder entfernen.

5.5.15.3   Flächen vermessen

Klicken Sie auf . Jetzt können Sie durch Mausklicks die Eckpunkte einer Fläche setzen. Sobald mindestens drei Eckpunkte gesetzt sind, können Sie das Festlegen des Messausschnitts mit einem Doppelklick der linken Maustaste beenden. In einem Informationsfenster wird Ihnen die Größe der vermessenen Fläche in ha angezeigt. Die gemessene Fläche können Sie markieren und über die Mülltonne  oder in der Legende über den Button  wieder entfernen.

5.6             Feldblock, Landschaftselement, Kreis, Gemeinde oder Koordinaten suchen

Über das Werkzeug „Feldblock, Landschaftselement, Kreis oder Gemeinde suchen“  können Sie sich einen bestimmten Feldblock oder ein Landschaftselement, einen Kreis, eine Gemeinde oder auch Koordinaten im Kartenfenster anzeigen lassen. Klicken Sie auf das Werkzeug und geben Sie im sich öffnenden Fenster den FLIK (DEMVLI + eine zehnstellige Ziffernfolge) oder den FLEK (DEMVLE + eine zehnstellige Ziffernfolge) des gesuchten Feldblocks bzw. Landschaftselementes ein.

Es besteht auch die Möglichkeit, nach Kreisen und Gemeinden zu suchen. Klicken Sie dazu auf die Registerkarte „Kreise / Gemeinden“ und wählen aus den angebotenen Listen den zutreffenden Kreis und die gewünschte Gemeinde aus. Um erneut eine Suche starten zu können, leeren Sie mit dem Button „Zurücksetzen“ die Eingaben.

Sofern Sie über konkrete Koordinaten verfügen, können Sie über die Registrierkarte „Koordinaten“ Ihre Eingaben machen.

5.7              Einstellungen im GIS

5.7.1    Schnappfunktion

Im Menü Legende und Einstellungen  des GIS finden Sie den Menüpunkt zum Ein- und Ausschalten der Schnappfunktion („An Linie schnappen“). Ist die Funktion eingeschaltet, so wird beim Setzen von Eckpunkten an nahegelegene Grenzen anderer Geometrien geschnappt, so dass Eckpunkte oder Linien genau übereinander liegen.

 

5.7.2    Längentipp (Längen-Rechner)

Im Menü Legende und Einstellungen  des GIS finden Sie den Menüpunkt zum Ein- und Ausschalten der Anzeige von Längentipps. Ist die Funktion aktiviert, so werden während des Einzeichnens einer Geometrie die Entfernung zwischen dem zuletzt gesetzten Eckpunkt und dem Zeichenwerkzeug in Metern sowie die Fläche in ha angezeigt.

 

Abbildung 29: Längentipp (Längen-Rechner)

5.7.3    Legende

Klicken Sie auf . Das angezeigte Fenster zeigt Ihnen eine Übersicht vorhandener Anzeigeebenen und wie diese im Kartenfenster dargestellt werden (z. B. Feldblöcke orange umrandet).

 

Abbildung 30: GIS-Legende

Setzen oder entfernen Sie in der Spalte Anzeige Häkchen, um bestimmte Ebenen ein- oder auszublenden. Bei einigen Ebenen können Sie zusätzlich die Beschriftung ein- oder ausblenden. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Standard wiederherstellen“, wenn Sie die Standard-Anzeigeeigenschaften wiederherstellen möchten.

5.8              Anzeige von Überlappungen mit Nachbarparzellen aus dem aktuellen Jahr

Abbildung 31: Überlappungsbereich mit einer Nachbarfläche (mit Anzeige des zugehörigen Überlappungspunktes)

 

Sofern der Nachbarbetrieb seine Gesamtparzellen bereits bestätigt und gespeichert hat, wird der Überschneidungsbereich nach Klick auf den Button  in orangener Signalfarbe dargestellt. Zudem zeigt ein Überlappungspunkt die geometrische Mitte der Überlappung an. Damit können auch kleinere Überschneidungen in Grenzbereichen schnell erkannt werden. Überlappungshinweise werden zusätzlich als Meldung angezeigt. Die nachträgliche Anpassung Ihrer Gesamtparzellengeometrie an die Grenze der Nachbarparzelle erfolgt durch Auswahl der orangenen Überlappungsfläche mit dem Auswahl-Werkzeug und anschließendem Löschen über die Mülltonne . Alternativ können Sie auch die Gesamtparzelle auswählen und auf „Geometrie abschneiden“  klicken.

Durch Klick auf den Button  werden die Überlappungspunkte aktualisiert. Um diese Funktion nutzen zu können, muss gespeichert werden.

5.9             Kulissen

Im GIS ist es ebenfalls möglich, die unterschiedlichsten Kulissen (z. B. Flora-Fauna-Habitate, verschiedene Schutzgebiete, Reservate und weitere) einzublenden. Standardmäßig sind diese in der Legende ausgeschaltet.

Durch Setzen eines Hakens wird die entsprechende Kulisse sichtbar gemacht. Nutzen Sie den Maptipp (Kurzhinweis), um Informationen zu der Kulissenfläche zu erhalten (als Hilfe für eine Gesamtparzellenbildung oder als Information für eine Eintragung bzgl. einer Bindungsvergabe).

 

Hinweis: Es besteht keine Gewähr auf Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Kulissen, da manche Kulissen während des Jahres Veränderungen unterliegen.

5.10          Importierte Geometrien

Sie können in profil inet auch Geometrien einladen und im GIS-Editor darstellen. Haben Sie beispielsweise Ihre Flächen mit einem GPS-Gerät vermessen und möchten sich zum Einzeichnen der Gesamtparzellengeometrien an dieser Fläche orientieren, können Sie diese Geometrie in profil inet importieren. Die importierten Flächen werden in der Ebene Importierte Geometrien angezeigt. Die Flächen können als Gesamtparzellengeometrien übernommen werden. Der Import der Geometrien wird beimFlächenimportbeschrieben.

5.11          Maptipp (Kurzhinweis)

Nach dem Anklicken eines Elements mit  erscheint im Kartenfenster ein hellgraues Hinweisfeld.

Da die Flächen zum Teil mehrfach übereinander liegen können (Gesamtparzellen über Feldblöcken, Kulissen u.a.), müssen Sie ggf. mehrfach auf eine Stelle im Feldblock klicken, bevor die gewünschte Fläche als ausgewählt (d. h. gefüllt) dargestellt wird. Erst zu der ausgewählten Fläche wird dann ein entsprechender Maptipp angezeigt.

Abbildung 32: Maptipp einer Gesamtparzellengeometrie

Dieser sogenannte Maptipp gibt Informationen zu den ausgewählten Elementen. Sie können Maptipps zum Beispiel für eine korrekte Bildung von Gesamtparzellen nutzen, indem Sie die Informationen der Kulissen zu Hilfe nehmen.

6       Fehler und Hinweismeldungen

Die Anzeige von Meldungen ist eine Funktion in profil inet, mit Hilfe derer Ihre bisherigen Eingaben auf Richtigkeit geprüft werden. Beachten Sie, dass nur bestimmte Fehler innerhalb Ihres Antrages über Plausibilitätsprüfungen aufgedeckt werden.

Auf Fehler und Hinweismeldungen werden Sie schon während der Bearbeitung des Dokuments durch Symbole an der entsprechenden Stelle im Formular hingewiesen. Während des Ausfüllens werden Sie durch folgende Symbole darauf hingewiesen:  schwerwiegender Fehler: diese verhindern das Einreichen Ihres Antrages;  nachteiliger Fehler;  Hinweismeldungen. In den Tabellen wird Ihnen in der entsprechenden Zelle durch ein rotes oder oranges oder blaues Dreieck in der oberen rechten Ecke angezeigt, dass hier Meldungen vorliegen.

 

 

Abbildung 33: Fehlermeldungen im Nutzungsnachweis

Eine Übersicht aller Fehler und Hinweise in Ihrem Antrag finden Sie unter dem Programmpunkt „Meldungen“ links im Feld. Die Meldungen werden sortiert nach den einzelnen Formularen und der Fehlerschwere aufgelistet. Mit einem Klicken auf die jeweilige Meldung springt das Programm zu dem fehlerhaften Feld im betroffenen Formular.

Die Datenkontrolle führt sowohl eine Kontrolle der Einzeldokumente als auch eine Kontrolle zwischen mehreren Dokumenten, eine sogenannte Querkontrolle, durch. Auch diese Querkontrollen werden Ihnen in den jeweiligen Dokumenten angezeigt, die von der Meldung betroffen sind.

In den meisten Fällen sind diese Fehler-/Hinweismeldungen als Tipps von profil inet anzusehen, wo in Ihrem Antrag Fehler enthalten sein könnten. In besonders schwerwiegenden Fällen (schwerwiegende Fehler) kann eine solche Fehlermeldung jedoch auch zur Verhinderung des Einreichens führen; daher sind schwerwiegende Fehler vor dem Einreichen zu beheben. Füllen Sie den Antrag soweit aus und korrigieren Sie ihn, dass keine schwerwiegenden Fehlermeldungen mehr angezeigt werden.

7       Einreichen

Sie reichen Ihre Dokumente mittels Internetübertragung ein. Haben Sie ein einzureichendes Dokument vollständig ausgefüllt und auf Richtigkeit kontrolliert, fügen Sie es zunächst zum Antragskorb hinzu. Sind alle gewünschten Dokumente auf diese Weise zum Einreichen vorgemerkt worden, können Sie den Einreichvorgang über den Button „Einreichen“ in der Kopfleiste starten. Danach führt Sie das Programm in mehreren Schritten durch das Einreichen.

7.1             Antragskorb

Um Dokumente einzureichen, müssen Sie diese vorher zum Antragskorb hinzufügen, also zum Einreichen vormerken. Auf diese Weise wird verhindert, dass mehr Dokumente eingereicht werden, als Sie beabsichtigen. Der Antragskorb stellt auch einen einfachen Weg dar, Ihren Fortschritt bei der Bearbeitung einzusehen.

7.1.1    Dokumente zum Antragskorb hinzufügen oder aus Antragskorb entfernen

Das Vormerken zum Einreichen kann nur direkt in den jeweiligen Formularen über einen Button vorgenommen werden, so dass Sie für jedes Formular bewusst sehen, welche Daten eingereicht werden. Nur bearbeitete Dokumente  können vorgemerkt werden.

Der Button  befindet sich oben rechts in der Formularanzeige. Mit einem Klick auf den Button können Sie das Dokument zum Antragskorb hinzufügen. Daraufhin wird in der Buttongrafik das Plus- durch ein Minus-Zeichen ersetzt. Durch erneuten Klick auf den Button  können Sie das Dokument gegebenenfalls aus dem Antragskorb entfernen. Anschließend dient der Button wieder dem Hinzufügen zum Antragskorb. Durch das Bearbeiten eines bereits vorgemerkten Formulars wird es automatisch aus dem Antragskorb entfernt, auch in diesem Fall wird der Entfernen- zum Hinzufügen-Button. Im Dokumentenbaum werden vom automatischen Entfernen betroffene Dokumente durch Ausrufezeichen gekennzeichnet.

Eine Besonderheit liegt bei Dokumentenfamilien vor. Wird eines der Dokumente aus einer Familie dem Antragskorb hinzugefügt, werden auch die anderen Dokumente vorgemerkt. Ebenso bewirkt das Entfernen eines der Dokumente aus dem Antragskorb, dass auch die weiteren Dokumente der Dokumentenfamilie nicht mehr im Antragskorb sind. Wird beispielsweise der Nutzungsnachweis zum Einreichen vorgemerkt, werden automatisch weitere flächenbezogene Dokumente hinzugefügt.

Haben Sie ein nicht bearbeitetes Dokument  geöffnet, ist der Button  deaktiviert (ausgegraut). Dies ist auch der Fall, wenn Validierungen innerhalb des Formulars fatale Fehler erzeugen.

7.1.2    Antragskorb-Übersicht

Die Antragskorb-Übersicht wird durch Klick auf den Button „Antragskorb“ in der blauen Kopfleiste geöffnet. Neben dem Antragskorb-Symbol wird die Anzahl der bisher vorgemerkten Dokumente angezeigt.

Im oberen Teil der Übersicht sind alle zum Einreichen vorgemerkten Dokumente aufgeführt. Hier erscheint auch ein Hinweis, wenn ein von Ihnen vorgemerktes Formular automatisch entfernt wurde, weil Sie es erneut bearbeitet haben oder ein Vortragen aus anderen Formularen erfolgte, die bearbeitet wurden.

Darauf folgt eine Liste der nicht eingereichten Dokumente, unterteilt nach ihren Zuständen. Durch Klick auf die Zustandsbezeichnungen wird jeweils die Liste mit den dazugehörigen Dokumenten aufgeklappt.

Die Übersicht dient der reinen Information. Es lassen sich keine Formulare direkt in der Übersicht hinzufügen oder entfernen, wie im vorhergehenden Kapitel beschrieben.

Abbildung 34: Antragskorb-Übersicht

7.2             Einreichvorgang

7.2.1    Dokumente im Antragskorb

Es wird Ihnen im zweiten Schritt des Einreichvorganges eine Liste der Dokumente angezeigt, die dem Antragskorb hinzugefügt und so für das Einreichen vorgemerkt wurden. Darunter sind die nicht einzureichenden Dokumente, unterteilt nach Zuständen, aufgelistet. Diese Listen entsprechen den in der Antragskorb-Übersicht angezeigten.

Bitte kontrollieren Sie, ob die Aufstellung vollständig ist. Fehlt ein Dokument, so haben Sie es bisher nicht dem Antragskorb hinzugefügt oder es wurde wegen Änderungen wieder aus dem Antragskorb entfernt. Wenn die Aufstellung vollständig ist, klicken Sie auf „weiter“.

7.2.2    Erklärungen bestätigen

Lesen Sie sorgfältig die Erklärungen und Verpflichtungen durch. Mittels Knopfdruck öffnet sich der PDF-Viewer zur Anzeige der relevanten Dokumente. Der Weiter-Knopf wird erst aktiv, wenn Sie angegeben haben, dass Sie die Erklärungen und Verpflichtungen akzeptieren.

7.2.3    Datenkontrolle

Vor Antragsabgabe müssen alle schwerwiegenden Fehler beseitigt werden, da diese ein Einreichen verhindern. Aus diesem Grund werden alle einzureichenden Daten kontrolliert. Möchten Sie ausgewiesene Fehler beheben, so beenden Sie den Einreichassistenten. Über den Menüpunkt Meldungen sehen Sie alle noch bestehenden Fehler und gelangen durch Anklicken in die entsprechenden Formulare.

7.2.4    Dokumente absenden

Am Ende des Einreichvorgangs können Sie mit einem Klick auf den Button „Dokumente absenden“ Ihre ausgewählten Dokumente übertragen.

 

Abbildung 35: "Dokumente absenden" im Einreichassistent

7.2.5      Einreichbestätigung

Wurden die Daten erfolgreich übermittelt, erscheint die Einreichbestätigung. Über den Button „Quittung öffnen“ können Sie die Quittung aufrufen und anschließend ausdrucken.

Achtung: Ein zusätzlicher Versand der Quittung an die zuständige Behörde ist nicht notwendig.

Sollten Sie aufgrund kurzzeitiger Verbindungsprobleme während des Einreichvorgangs keine Quittung erhalten haben, können Sie sich diesen nachträglich vom profil inet-Server herunterladen. Klicken Sie auf den Button „Historie“ in der blauen Kopfleiste, dann kommen Sie auf ein Fenster mit einer Übersicht über Ihre eingereichten Dokumente.

7.3             Historie der eingereichten Antragsunterlagen

Ihre eingereichten Dokumente und die Quittung können Sie jederzeit abrufen, indem Sie in der blauen Kopfleiste auf den Button „Historie“ klicken. Dann kommen Sie auf ein Fenster mit einer Übersicht über Ihre eingereichten Dokumente.

Mit Hilfe des Buttons „Antragspaket herunterladen“ können alle eingereichten Antragsdaten zum ausgewählten Einreichvorgang als PDF-Dokument ausgegeben werden. Dieses kann gespeichert und/oder ausgedruckt werden. Des Weiteren können Sie sich hier auch noch einmal per Klick auf „Quittung anzeigen“ Ihre Quittung anzeigen lassen und bei Bedarf ausdrucken. Um eine Übersicht über die vor dem Einreichen nicht behobenen Fehler zu erhalten, klicken Sie nach Auswahl des Einreichvorgangs auf „Kontrollen anzeigen“.

Abbildung 36: Historie

8       Programm-Update

Ein Programm-Update ist mit dem profil inet WebClient nicht notwendig, da es sich um eine Web-Anwendung handelt und automatisch durch die Verwaltung veranlasst werden. In der Zeit der Antragserfassung steht Ihnen die aktuelle Version der Anwendung zur Verfügung.

9       Erstellung einer Sicherungsdatei

Mit dem profil inet WebClient brauchen Sie keine Datensicherung zu erstellen. Ihre Antragsdaten werden auf einem Server gespeichert und nicht auf Ihrem lokalen Computer. Dadurch sind die von Ihnen gespeicherten Daten jederzeit abrufbereit. Auch wenn die Internetverbindung unterbrochen wurde, können Sie nach der Wiederherstellung weiterarbeiten.

10  Flächenexport und Flächenimport

In profil inet haben Sie die Möglichkeit, Flächendaten (Nutzungsnachweis und GIS-Geometrien) zu im- bzw. exportieren. Die Funktion des Flächenexports finden Sie im Dokument Nutzungsnachweis oberhalb der Tabellenansicht. Die Funktion des Flächenimports finden Sie im GIS-Editor mit dem Werkzeug „Shape-Dateien verwalten“ .

 

Abbildung 37: Flächenexport

Für einen Flächenexport gehen Sie in der Seite des Nutzungsnachweises auf den Button „Flächenexport“. Zunächst erscheint eine Abfrage, ob Sie Ihre Daten speichern möchten. Im Anschluss öffnet sich ein Fenster, in dem Sie die Möglichkeit haben, „nur selektierte Parzellen“ oder „alle Parzellen“ zu exportieren oder den Vorgang abzubrechen. Zu beachten ist, dass nur „aktivierte“ Teilflächen (Flächen mit Aktivierungscode 0, 1, 2 oder 4) exportiert werden können. Wählen Sie den Button „nur selektierte Parzellen“ aus, wenn Sie zuvor tatsächlich einzelne Gesamtparzellen im Nutzungsnachweis selektiert haben. Andernfalls laden Sie eine leere ZIP-Datei herunter. Die Geometrien darin liegen im Shape-Format vor und können später wieder in profil inet importiert werden. Siehe hierzu auch Kapitel 10.1.

10.1         Flächenimport

Möchten Sie beispielsweise Flächendaten, die Ihnen als Shape-Dateien vorliegen, in Ihren Antrag importieren, klicken Sie im GIS-Editor das Werkzeug „Shape-Dateien verwalten“ an (siehe Punkt 5.5.1) . Es öffnet sich der Importassistent. Wählen Sie nun das gewünschte ZIP-Archiv mit den zu importierenden Shape-Dateien aus. Haben Sie bereits Shape-Dateien importiert, können Sie diese entweder einzeln anhaken oder alle Dateien über den Button  entfernen, wenn Sie diese nach einem nächsten Import nicht mehr in profil inet angezeigt bekommen möchten.

Klicken Sie dann auf den Button „Weiter“. Der folgende Importbericht wird erstellt und angezeigt. Das Importprotokoll enthält neben den importierten Flächen und Geometrien auch die abgewiesenen Flächen und Geometrien mit Begründung.

 

Bitte beachten Sie:

Aufgrund der GIS-Antragstellung werden beim Import von Daten in den Nutzungsnachweis keine beantragten Flächen übertragen. Es können nur Flächen importiert werden, wenn diese im Nutzungsnachweis des aktuellen Betriebes noch nicht existieren (FLIK/FLEK, Gesamtparzelle, Teilfläche nicht identisch).

Sofern Schlüssel-Angaben (FLIK/FLEK, Gesamtparzelle, Teilfläche) identisch sein sollten, benennen Sie bitte die vorhandenen Flächen um (z. B. Gesamtparzellen-Nr. 1000 anstelle von Gesamtparzellen -Nr. 10) und führen anschließend den Import erneut durch.

Abbildung 38: Import von Geometrien

 

Eine Gesamtparzellengeometrie wird nur importiert, wenn diese im GIS-Editor des aktuellen Betriebs noch nicht zu FLIK/FLEK und Gesamtparzelle existiert und ein Datensatz zu FLIK/FLEK und Gesamtparzelle im Nutzungsnachweis vorhanden ist.

Die importierten Flächen werden im GIS-Editor in der Ebene „Importierte Geometrien“ angezeigt. Die Flächen können als Gesamtparzellengeometrien übernommen werden.