profil inet 2024
Elektronische
Antragstellung
in Mecklenburg-Vorpommern
Agrarförderung 2024
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Elektronische Antragstellung Mecklenburg-Vorpommern - Agrarförderung 2024 - |
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Inhaltsverzeichnis
1.1 Verantwortlichkeit und
Ablaufplanung
1.2 Technische Anforderungen und
Hinweise
2.1 Allgemeine Informationen zur
Anmeldung
2.3 Betriebsbezogene Daten einladen
2.4 Antragsteller aus anderen
Bundesländern
3 Hauptfenster und Auswahl des Antragsverfahrens
3.1 Leisten und Bedienelemente
3.2 Dokumentenbaum und
Dokumentenliste
4.1 Allgemeine Betriebsangaben
4.3.2 Nutzungsnachweis: Zeilensortierung
4.3.3 Nutzungsnachweis ausfüllen
4.3.4 Hinzufügen einer neuen Fläche
4.3.8 Eingabe von Flächenbindungen
4.3.9 Übernahme von Vorjahresdaten
4.3.11 Nutzungsnachweis drucken
4.3.13 Gesamtparzellen für anderen
Betrieb bereitstellen oder von anderem Betrieb übernehmen
5.1 Wechsel vom Nutzungsnachweis
ins GIS
5.3.1 Symbole der Navigationsleiste im
Detailbereich „Feldblöcke“ des GIS:
5.3.2 Symbole in der tabellarischen
Übersicht Feldblöcke
5.3.3 Felder des Detailbereichs
5.4.1 Gesamtparzellenvorschlag übernehmen
5.4.2 Gesamtparzellenvorschlag löschen
5.5.1 Übersicht der GIS-Werkzeuge im
WebClient
5.5.3 Gesamtparzellengeometrie
einzeichnen
5.5.4 Feldblock-/LE-Referenzvorschlag
einzeichnen
5.5.5 Referenzgeometrie als beantragte
Geometrie übernehmen
5.5.7 Nebennutzungsfläche einzeichnen
5.5.8 Nebennutzungsfläche ändern
5.5.10 Loch in Geometrie einzeichnen
5.5.11 Loch aus
Gesamtparzellengeometrie löschen
5.5.12 Loch als
Gesamtparzellengeometrie übernehmen
5.6 Feldblock, Landschaftselement,
Kreis, Gemeinde oder Koordinaten suchen
5.7.2 Längentipp (Längen-Rechner)
5.8 Anzeige von Überlappungen mit
Nachbarparzellen aus dem aktuellen Jahr
7.1.1 Dokumente zum Antragskorb
hinzufügen oder aus Antragskorb entfernen
7.2.1 Dokumente im Antragskorb
7.3 Historie der eingereichten
Antragsunterlagen
9 Erstellung einer Sicherungsdatei
10 Flächenexport und Flächenimport
Abbildung 1: Anmeldebildschirm
Abbildung 4: Hauptfensteransicht von profil inet WebClient
Abbildung 5: Dokumentenbaum und
Dokumentenliste
Abbildung 6: Dokumentennavigationsleiste
Abbildung 7: Auswahlfenster für Nutzung
Abbildung 8: Markieren einer ganzen Zeile im
Nutzungsnachweis
Abbildung 9: Eingabe von Bindungen
Abbildung 10: Übernahme von Vorjahresdaten
Abbildung 11: Ausgewählte Vorjahresdaten
übernehmen
Abbildung 12: Änderungsübersicht
Abbildung 13: Gesamtparzellen für anderen
Betrieb bereitstellen
Abbildung 16: Detail- und Tabellenansicht
des Detailbereichs Feldblöcke
Abbildung 17: Detailbereich Teilflächen
Abbildung 18: Flächenverwalter
Abbildung 19: Zusätzliche Werkzeuge beim
Zeichnen von Geometrien
Abbildung 20: Gesamtparzellengeometrie
einzeichnen
Abbildung 21: Feldblock-/LE-Referenzvorschlag
einzeichnen
Abbildung 22: Nebennutzungsfläche einzeichnen nur Bindung
Abbildung 23: Nebennutzungsfläche einzeichnen nur ÖR (Ökoregelung)
Abbildung 24: Nebennutzungsfläche einzeichnen ÖR (Ökoregelung) und Bindung
Abbildung 25: Geometrieart der einzuzeichnenden Nebennutzungsfläche auswählen
– streifenförmig
Abbildung 26: Geometrieart der einzuzeichnenden Nebennutzungsfläche auswählen
– flächenförmig
Abbildung 28: Gesamtparzellengeometrie
teilen
Abbildung 29: Längentipp (Längen-Rechner)
Abbildung 32: Maptipp einer
Gesamtparzellengeometrie
Abbildung 33: Fehlermeldungen im
Nutzungsnachweis
Abbildung 34: Antragskorb-Übersicht
Abbildung 35: "Dokumente absenden"
im Einreichassistent
Abbildung 38: Import von Geometrien
Für das inhaltlich richtige und vollständige
Ausfüllen aller Formulare sind Sie als Antragsteller selbst verantwortlich,
auch wenn Sie über profil inet umfangreiche Unterstützung dabei erhalten.
Der Antrag gilt erst als verbindlich
gestellt, wenn Ihre Daten über das Internet bis zum
31.12. (ELER-Antrag) bzw. bis zum 15.05. (Agrar-Antrag) eines Jahres übertragen
wurden und Sie die „Quittung zum eingereichten Sammelantrag“ online
erhalten haben. Warten Sie nicht bis zum letzten Abgabetag mit der Stellung des
Antrages. Technische Störungen Ihres eigenen PCs oder der Datenübertragung im
Internet können zu einer verspäteten Einreichung führen.
Stellen Sie Ihren Antrag rechtzeitig. Bei
fachlichen Fragen wenden Sie sich bitte an Ihr zuständiges Amt.
Um die internetbasierte Webanwendung
störungsfrei ausführen zu können, benötigen Sie eine
stabile Internetverbindung (Empfehlung Internetanschluss: DSL >=
16.000 KBit/s (16 MBit/s)) sowie die neueste Version oder die Vorgängerversion
eines modernen JavaScript-fähigen Browsers. Wir empfehlen die Nutzung von
Firefox, Google Chrome oder Microsoft Edge. Der
Einsatz des Microsoft Internet-Explorers wird hingegen nicht empfohlen, da
dieser einige Fehler enthält, die vom Hersteller nicht mehr bereinigt werden. Das JavaScript muss unbedingt aktiviert sein.
Als Systemanforderung (PC oder Notebook) sind minimal 6GB RAM notwendig - empfohlen sind 8GB.
Für die Flächenbearbeitung ist eine Monitorauflösung von mindestens HD 1280x720 (720p)Voraussetzung; empfohlen werden Full HD 1920x1080 (1080p).
Zudem benötigen
Sie zum Drucken der Quittung und der Antragsdokumente ein Programm zum Anzeigen
und Ausdrucken der PDF-Dateien und einen Drucker. Dies kann der Adobe Reader
oder ein vergleichbares Programm, wie der Foxit Reader sein.
Um mit dem WebClient arbeiten zu können, benötigen Sie eine stabile
Internetverbindung:
§ Es wird empfohlen
alle anderen Anwendungen zu schließen, die nicht unbedingt benötigt werden.
§ Dies gilt
insbesondere für Anwendungen,
o
die viel Arbeitsspeicher in Anspruch nehmen
und/oder
o
Ihre Internetleistung verringern (z. B. Downloads,
andere Internetseiten).
Über den folgenden Link https://online.agrarantrag-mv.de/webClient_MV_P/#login
gelangen Sie zur Anwendung des profil inet WebClients.
Abbildung 1: Anmeldebildschirm
Durch Klicken auf den Button „Weiter zur Anmeldung“
werden sie auf die Accountauswahl weiter geführt.
Abbildung 2: Accountauswahl
Hier melden Sie
sich als Antragsteller/Berater mit BNRZD und PIN an. Die Anmeldung über die
Nutzerkennung ist der Verwaltung vorbehalten.
Abbildung 3: Anmeldemaske
Auf dieser Seite geben Sie bitte
Ihre Betriebsnummer (12-stellig) und das dazu gehörige Passwort in die
entsprechenden Felder ein und drücken auf den Button „Anmelden“. Sind Sie
Antragsteller mit Betriebssitz in einem anderen Bundesland, erscheint nach dem
Anmelden zunächst ein Fenster, in dem Sie wählen, ob Sie ausschließlich Flächen
für Direktzahlungen oder neben Flächen für Direktzahlungen auch den AUKM-Antrag
erfassen möchten. Nach erfolgter Auswahl wird das Hauptfenster angezeigt.
Um sich als
Mitbenutzer anzumelden, ist vor dem Klick auf „Anmelden“ unter „Optionale
Angaben“ die Mitbenutzernummer oder das Mitbenutzerkürzel anzugeben. Um als
Berater zu arbeiten, kann nach der Anmeldung in der Antragsauswahl ein Haken in
das Kästchen „Ich bin ein Berater und möchte für einen anderen Betrieb
arbeiten“ gesetzt werden. Dort können Sie die BNRZD ihres Betriebes eingeben.
Für den Fall, dass Sie Ihr
Passwort (PIN) vergessen haben oder nicht mehr im Besitz eines gültigen
Passworts sind, können Sie auf der Seite der Benutzeranmeldung HI-Tier (https://www3.hi-tier.de/HitCom/login.asp) über
die entsprechende Schaltfläche „PIN vergessen - PIN-Anforderung" eine neue
PIN anfordern. Entweder wird Ihnen diese mit der Post zugesendet, in der Regel
vergehen 2-3 Werktage von der Bestellung bis zum Erhalt des Briefes, oder Sie
hinterlegen eine E-Mailadresse in der HI-Tier Datenbank. An diese E-Mailadresse
kann dann automatisch eine neue PIN verschickt werden. Hilfestellung und
Informationen zu dieser Möglichkeit erhalten Sie in Form einer Anleitung
(PDF-Dokument und Video) über das Infofenster des „MV profil
inet-Webclient" (Button links oben in der Anwendung). Klicken
Sie dazu entsprechend die zwei dort aufgeführten Hilfe-Links an. Eine
telefonische Beantragung einer PIN bei der Tierseuchenkasse
(Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere) ist nicht möglich.
Nach der Anmeldung müssen Sie Ihre
personalisierten Daten nicht mehr selbst hinzufügen. Diese befinden sich nicht
auf Ihrem PC, sondern werden automatisch online eingeladen.
Es ist möglich, dass auch Antragsteller, die ihren Betriebssitz nicht in
Mecklenburg-Vorpommern haben, aber Flächen in Mecklenburg-Vorpommern
bewirtschaften, einen Antrag über profil inet stellen.
In profil inet müssen die Geometrien
graphisch erfasst und die notwendigen Angaben im Nutzungsnachweis getätigt
werden. Zusätzlich müssen die Stammdaten und ggf. das
Betriebsprofil erfasst werden.
Nach dem Einreichen der ausgefüllten
Formulare wird eine angepasste Quittung ausgegeben.
Nach der
erfolgreichen Anmeldung öffnet sich eine Übersichtseite mit den für Sie zur Verfügung
stehenden Antragsverfahren.
Abbildung 4: Hauptfensteransicht von
profil inet WebClient
Wählen
Sie ein Antragsverfahren aus und es werden ihre Betriebsdaten für die gewählte
Antragstellung geladen.
Die
Anmeldung bzw. das Laden Ihrer Antragsdaten kann je nach Umfang Ihrer Betriebs-
und Flächendaten einige Zeit dauern.
In der blauen Kopfleiste der Seite sehen Sie die Buttons
„Speichern“, „Drucken“, „Antragskorb“, „Einreichen“ und „Historie“. Außerdem
befinden sich hier die Buttons „Nutzungsnachweis“ und „GIS“ (Geographisches
Informationssystem), diese ermöglichen einen schnellen Wechsel in die
jeweiligen Formulare. Ganz rechts sind die Buttons für die schnelle Auswahl des
Antragverfahrens „Auswahl Verfahren“ und das „Abmelden“ aus dem profil inet
WebClient angeordnet.
Links neben der blauen Kopfleiste befinden
sich vier Symbole: Mit einem Klick auf das Fragezeichen gelangen Sie an die entsprechende Stelle im
Handbuch, die Ihnen helfen kann, die Fragen zu klären. Dieser Button
öffnet ein Informationsfenster zur
Antragstellung und zum Support/Hilfe. Mit Hilfe des
können Sie sich die aktuellen Neuigkeiten zum
Programm ansehen. Mit dem Button
/
wird angezeigt,
ob alle Dienste ordnungsgemäß zur Verfügung stehen.
Auf der linken Seite befindet sich die
Navigationsleiste mit dem Dokumentenbaum, der Dokumentenliste und den
Meldungen. Im Dokumentenbaum befinden sich alle Dokumente, die mit profil inet
bearbeitet werden können.
Durch einen Klick der linken Maustaste auf
das Pfeilsymbol oder den Ordner, öffnet sich der jeweilige Ordner
und Sie können die einzelnen Dokumente sehen. Wollen Sie ein Formular öffnen,
so tun Sie dies durch ein einfaches Klicken auf das Formular. Es wird Ihnen
dann im rechten Teil des Programms angezeigt. Die Vorjahresdaten sind bereits
in den Formularen vorgeblendet. Die jeweiligen Erklärungen und Verpflichtungen
finden Sie im Dokumentenbaum als PDF-Dateien.
Im linken Teil des Hauptfensters befindet sich der Dokumentenbaum. Hier
finden Sie alle Dokumente, die mit profil
inet bearbeitet werden können.
Für den
Dokumentenbaum gibt es zwei Ansichten:
In der Baumansicht können Sie alle Dokumente
einsehen. Die Dokumentenliste zeigt eine Listenansicht aller enthaltenen
Dokumente.
Abbildung 5: Dokumentenbaum und
Dokumentenliste
Im Dokumentenbaum sind einzelne Dokumente in
Ordner gruppiert. Die Ordner können Sie durch einen Klick auf den Ordner aufklappen.
Formulare sind
durch die Symbole
• Dokument noch nicht bearbeitet
• Dokument bearbeitet
• Dokument eingereicht
gekennzeichnet. Wenn Sie ein Formular öffnen möchten, so können Sie dies
durch einen Klick auf das entsprechende Formular tun.
Sie können mehrere
Formulare gleichzeitig öffnen, die standardmäßig rechts neben dem
Dokumentenbaum angezeigt werden. Über dem geöffneten Dokument befindet sich die
Dokumentennavigationsleiste. Mit Klick auf den Fenstertitel kann ein geöffnetes
Fenster in den Vordergrund geholt werden. Mittels Klick auf das „x“ in
der Dokumentennavigationsleiste wird ein geöffnetes Dokument geschlossen.
Abbildung 6:
Dokumentennavigationsleiste
Beachten Sie bitte die als PDF-Dokument im
Dokumentenbaum aufgeführten Merkblätter sowie weitere
Dokumente wie Informationsbroschüren und Ausfüllhinweise.
Die einzelnen Formulare in profil inet orientieren sich optisch an der Druckansicht. Um Ihnen die Antragstellung zu
erleichtern, wurden einige Formulare jedoch etwas umgestaltet. Die Allgemeinen
Betriebsangaben sind für eine bessere Übersicht in mehrere, thematisch
sortierte Masken aufgeteilt worden. Die jeweiligen Erklärungen und
Verpflichtungen sind im Dokumentenbaum als PDF-Datei zu finden.
Bei der Bearbeitung der einzelnen Dokumente
gehen Sie mit Ausnahme von Punkt 4.2 (siehe unten) am
besten nach der im Dokumentenbaum angezeigten Reihenfolge vor und beginnen mit
Ihren Allgemeinen Betriebsangaben.
Im Ordner „Stammdaten“ und dem
Formular „Betriebsprofil“ müssen unter anderem Angaben zu Antragsteller,
Betrieb, Betriebsstätten und Gesellschaftern und der Bewirtschaftungsweise
gemacht werden. Kontrollieren Sie bitte bereits vorgetragene Daten und ergänzen
Sie die Formulare um die für Sie zutreffenden, noch einzutragenden Angaben.
Einige
Tabellen in den Formularen sind erst bearbeitbar, wenn ein Haken in ein
vorhergehendes Feld „Ich/ Wir beantrage(n)…“ gesetzt wurde. Eine neue Zeile
kann über den Button „Zeile hinzufügen“ eingefügt und über „Zeilen entfernen“
wieder gelöscht werden.
Über den
Button „Drucken“ oben in der Kopfleiste kann das Formular ausgedruckt werden.
Im Formular „Zusatzangaben aktiver Landwirt“ besteht auch die
Möglichkeit über eine Uploadfunktion notwendige Nachweise für diese
Fördervoraussetzung hochzuladen.
Auch in dieser Maske sind einige Felder nur
dann bearbeitbar, wenn bei vorhergehenden Fragen der Haken im Feld „Ja“ gesetzt
wurde.
Bevor Sie mit der Bearbeitung der Anträge der
Direktzahlungen und Landesmaßnahmen beginnen, füllen Sie unbedingt den
Nutzungsnachweis aus und zeichnen die Flächengeometrien im GIS ein. Bestimmte Angaben, die Sie im
Nutzungsnachweis oder GIS machen, werden automatisch in die jeweiligen Anträge
übertragen. Diese Reihenfolge ist besonders wichtig, denn es besteht eine
Verknüpfung vom Nutzungsnachweis zum GIS (Geographisches Informationssystem)
und zu den jeweiligen Anlagen bzw. Anträgen.
Speichern Sie Ihre Dokumente regelmäßig über den
Speicher-Button in der Kopfleiste. Haben Sie zwanzig Minuten nicht gespeichert,
werden Sie vom Programm gefragt, ob Sie den jetzigen Stand speichern möchten.
Bei der Bearbeitung werden Sie von
Formatkontrollen, vorgeblendeten Daten/Listen und automatischem Vortragen
unterstützt. Verantwortlich für den Inhalt der Formulare bleiben aber in jedem
Fall Sie, als Antragsteller/in.
Der Nutzungsnachweis ist der Kern der Antragsdokumente. Diesem sollten
Sie sich also als nächstes widmen. Dies ist besonders wichtig, denn es besteht
eine Verknüpfung vom Nutzungsnachweis zum GIS (Geographisches
Informationssystem) und zu den jeweiligen Anlagen, d. h. bestimmte Angaben, die
Sie im Nutzungsnachweis machen, werden in die entsprechenden Anlagen übertragen
(siehe Ausführungen zu Bindungen).
Halten Sie den Mauszeiger auf die Begrenzungslinie zwischen zwei Spalten
im Spaltenkopf, auf Höhe der Spaltennummern. Es entsteht ein waagerechter
Pfeil. Drücken Sie die linke Maustaste, halten Sie diese fest und bewegen Sie
den Mauszeiger nach rechts oder links, um die Größe der Spalte links neben dem
Mauszeiger zu ändern. Diese Anpassung bleibt Ihnen für eine Sitzung erhalten,
nach dem Schließen und erneuten Öffnen des Programms werden wieder die
ursprünglichen Spaltenbreiten angezeigt.
Es ist möglich, die Sortierreihenfolge der Zeilen zu ändern. Klicken Sie
auf eine Spaltenüberschrift, um die Zeilen aufsteigend zu sortieren, klicken
Sie noch einmal, um sie absteigend zu sortieren. Möchten Sie die Zeilen der
Gesamtparzellen im Nutzungsnachweis beispielsweise nach Namen sortieren,
klicken Sie mit der Maus auf die Spaltenüberschrift „Name“ bzw. „2“. In der
Tabelle der Teilflächen ist dies ebenfalls möglich.
Diese Einstellung hat keine Auswirkung
darauf, welche Daten später beim Einreichen übertragen werden. Es wird nur die
Sicht auf die Daten geändert.
Die Zeilen/ Zellen des Nutzungsnachweises
weisen unterschiedliche Farben auf. Graue Zellen sind nicht veränderbar. Diese
Angaben werden aus Ihrem Vorjahresantrag (Nutzungsnachweis Vorjahr), dem
Nutzungsnachweis ELER oder aus Ihren Geometrien im GIS übernommen. Weiße Zellen
sind veränderbar. Klicken Sie mit der Maus in diese Zellen, um die Angaben zu
überschreiben.
Welche Daten noch geändert bzw.
vervollständigt werden müssen, wird durch eine rote / orange Ecke innerhalb
einer Zelle kenntlich gemacht. Klicken Sie auf diese rote / orange Ecke, um die
jeweilige Fehlermeldung zu sehen. Sie finden die Fehlermeldung auch im Fenster
„Meldungen“ unter „Nutzungsnachweis“. Über den Button können Sie im Nutzungsnachweis alle
fehlerfreien Zeilen ausblenden. Sie sehen nun nur noch die Zeilen, die Sie noch
bearbeiten müssen.
Auswahlfenster erleichtern die Eingabe unter
anderem bei der Auswahl der Nutzungsarten und der Bestimmung der ÖR-Codes. Zum
Öffnen eines Auswahlfensters klicken Sie in das Feld. Nun können Sie zum
Beispiel die gewünschte Nutzung auswählen.
Ist Ihnen der Code
der Nutzung bekannt, so geben Sie bitte zügig die Zahlenfolge des Codes ein und
bestätigen mit Enter. Sind die Pausen zwischen den einzelnen Zahleneingaben zu
lang, greift die gerade genannte Funktion nicht.
Tipp: Sollte sich ein Auswahlfenster, zum
Beispiel zur Eingabe der Nutzung, des EGS-Kennzeichen oder von Bindungen nicht
automatisch schließen, schließen Sie es bitte durch Drücken der Esc-Taste.
Abbildung 7: Auswahlfenster für Nutzung
Befindet sich die Gesamtparzelle in Mecklenburg-Vorpommern, können Sie eine neue Gesamtparzellengeometrie im GIS-Editor einzeichnen (siehe Kapitel 5 für Beschreibung des GIS). Hierdurch wird im Nutzungsnachweis automatisch eine neue Zeile in der Tabelle der Gesamtparzellen erzeugt. Haben Sie bereits eine Gesamtparzelle in Mecklenburg-Vorpommern über den Nutzungsnachweis hinzugefügt, ist es auch möglich, dieser die eingezeichnete Geometrie zuzuordnen. Die neue Zeile enthält Daten entsprechend der eingezeichneten Geometrie und eine Teilfläche (Hauptnutzungsfläche) mit dem FLIK des Feldblocks, auf dem die Gesamtparzelle eingezeichnet wurde.
Zur selektierten Gesamtparzelle in der
oberen Tabelle wird darunter jeweils eine Teilflächentabelle angezeigt. Die
Tabelle der Gesamtparzellen stellt die Teilflächendaten zusammenfassend dar.
Teilflächen der Art LE lassen sich nur durch Zeichnen über eine LE-Referenz im
GIS-Editor hinzufügen.
Flächen,
die sich in einem anderen Bundesland befinden, gelten nur dann als beantragt,
wenn sie in der Antragssoftware des Belegenheitslandes geometrisch
(einzeichnen) erfasst, gespeichert und eingereicht wurden. Für spezielle
Informationen zur länderübergreifenden Flächenantragstellung nutzen Sie den
folgenden Link: https://www.zi-daten.de/gsaa-adress.html.
Lesen Sie bitte die dort aufgeführten Informationen zur länderübergreifenden
Flächenantragstellung. Wählen Sie die Adresse des gewünschten Bundeslandes aus
und melden sich über die Anmeldemaske mit Ihrer Betriebsnummer an. Im WebClient
anderer Bundesländer haben Sie die Möglichkeit, Flächen einzuzeichnen und
einzureichen. Anschließend können Sie sich abmelden und zurück in den WebClient
für MV und dort in das Dokument Flächen in anderen Bundesländern gehen. Wurden
alle Daten korrekt verarbeitet, können Sie sie über den Button abrufen.
Flächen, die in dem Dokument Flächen in
anderen Bundesländern aufgeführt sind, dienen ausschließlich dem Zweck der
Eigenkontrolle der gesamtbetrieblichen Summenübersichten.
Die Nummer einer Gesamtparzelle lässt sich
im Nutzungsnachweis oder im Detailbereich der GIS-Ansicht nicht ändern, sondern
wird automatisch generiert. Die Nummer einer Teilfläche wird ebenfalls
automatisch gebildet und ist nicht manuell änderbar. Sie setzt sich zusammen
aus der dazugehörigen Gesamtparzellennummer und einer zweistelligen
fortlaufenden Nummer, getrennt durch einen Punkt, zum Beispiel „3.01“ für die
Hauptnutzungsfläche der Gesamtparzelle 3.
Um eine oder
mehrere Zeilen in der Teilflächentabelle zu entfernen, markieren Sie zunächst
die Zeile(n), indem Sie jeweils im linken Rand der Tabelle einen Haken in das
Kästchen setzen. Dann betätigen Sie den Button „Teilfläche(n) löschen“.
Die
Hauptnutzungsfläche (HNF) lässt sich auf diese Weise nicht löschen, in diesem
Fall muss die gesamte Parzelle entfernt werden. Dazu wird in der Tabelle der
Gesamtparzellen die entsprechende Zeile durch Setzen eines Hakens markiert,
anschließend wird der Button „Zeile entfernen“ betätigt. Dadurch werden alle
Teilflächen der Gesamtparzelle einschließlich der Bindungen gelöscht.
Abbildung 8: Markieren einer ganzen
Zeile im Nutzungsnachweis
Dieses Feld ist nicht veränderbar. Die
Bruttofläche wird automatisch von der im GIS eingezeichneten
Gesamtparzellengeometrie übernommen. Sobald Sie im GIS eine Geometrie
eingezeichnet bzw. einen Vorschlag übernommen haben, wird im Feld
„Bruttofläche“ automatisch die Größe der Geometrie als beantragter Wert
eingetragen.
In der Spalte
„Bindungen“ in der Teilflächentabelle des Nutzungsnachweises und in der
Detailansicht im GIS werden alle Maßnahmen angezeigt, die Sie für die
Teilfläche beantragen.
Die Vergabe von
Bindungen erfolgt in einem separaten Fenster, welches mit Klick auf das
jeweilige Feld der Spalte „Bindungen“ über bzw. unter diesem erscheint. Wählen
Sie für jede Teilfläche die entsprechende Maßnahme als Flächenbindung aus, die
Sie für diese Fläche beantragen wollen. Der Vorteil besteht darin, dass
relevante Angaben aus dem Nutzungsnachweis und GIS direkt in die jeweiligen
Antragsformulare übertragen werden.
Die Fehler- und
Hinweismeldungen weisen Sie darauf hin, wenn fehlerhafte Bindungsangaben
gemacht wurden.
Flächen, die bei
einer Maßnahme nicht berücksichtigt werden sollen, dürfen zu dieser Maßnahme
keine Bindung erhalten. Ggf. muss die Bindung gelöscht werden.
Abbildung 9: Eingabe von Bindungen
Welche Bindungen
zur Verfügung stehen, ist von der gewählten Nutzung abhängig. Um eine Bindung
zu vergeben, öffnen Sie das Bindungsfenster mit einem Klick in das Bindungsfeld
einer Teilfläche (1). Legen Sie im
Bindungsfenster (2) eine neue Zeile
an (3) und wählen in der Spalte
„Code“ mit Klick auf das Feld (4)
die gewünschte Bindungsart aus (Auswahlliste in Beispielabbildung stark
gekürzt). Bestimmte Maßnahmen erfordern zudem die Angabe eines
Verpflichtungsbeginns (5). Bei
einigen Bindungen müssen Sie beispielsweise ein Datum für den
Verpflichtungsbeginn aus den im Auswahlfenster angebotenen Daten auswählen.
Über den Button „Zeile(n) entfernen“ kann eine Bindung wieder gelöscht werden (6). Hierzu markieren Sie zunächst die
betreffende Zeile mit Klick auf das Kästchen (7).
Bitte beachten
Sie, dass Sie jede Bindung in eine separate Zeile eintragen müssen. Wählen Sie
in einer vorhandenen Zeile eine neue Bindung aus, wird die alte überschrieben.
Achtung: Die Änderung in eine andere Nutzungsart,
für die eine bereits gewählte Bindung nicht zulässig ist, löscht die vorhandene
Bindung automatisch.
Mit dem Button
„Übernahme Vorjahresdaten“ können Sie entweder alle oder einzelne
Gesamtparzellen aus dem Vorjahr zur Übernahme auswählen. Anschließend werden
über den Button „Ausgewählte Vorjahresdaten übernehmen“ die ausgewählten Gesamtparzellen
vorgetragen. Es werden jeweils Nummer, Name und Geometrie der Gesamtparzellen
aus dem Vorjahr vorgetragen. Es werden also komplette Datensätze übernommen. Im
Falle der dazugehörigen Teilflächen werden jeweils Art, Konstante, FLIK/FLEK,
Nutzung … und Bindungen vorgetragen.
Hinweis:
Die Übernahme der Vorjahresdaten richtet sich nach dem zuletzt eingereichten
Antrag.
1.
Wenn
Sie im Vorjahr nur einen Agrar-Antrag gestellt haben, werden ggf. NC, Sorten,
Bindung usw. nur übernommen, sofern diese noch
zulässig sind.
2.
Wenn
Sie einen ELER-Antrag bis zum 31.12. des Vorjahres eingereicht haben, werden alle Angaben übernommen, wenn diese weiterhin zulässig sind.
Bereits erfasste bzw. geänderte Daten
werden gegebenenfalls überschrieben.
Abbildung 10: Übernahme von
Vorjahresdaten
Abbildung 11: Ausgewählte Vorjahresdaten übernehmen
In der
Änderungsübersicht können Sie Ihre gemachten Angaben mit den Daten aus dem
Vorjahr vergleichen. In dem Fenster werden die Daten aus dem Vorjahr mit denen
aus diesem Jahr gegenübergestellt. Dabei können Sie mit den Häkchen auswählen,
welche Zeilen Sie angezeigt bekommen wollen (gleiche Zeilen, geänderte Zeilen,
hinzugefügte Zeilen oder entfallene Zeilen). LE-Teilflächen sind standardmäßig
ausgeblendet. Um diese anzeigen zu lassen, entfernen Sie den Haken des Feldes
„LE-Teilflächen ausblenden“.
Abbildung 12: Änderungsübersicht
Mit Hilfe des Buttons „Drucken“ gelangen Sie zur Auswahl der zu
druckenden Dokumente. Wählen Sie hier die „Tabelle Nutzungsnachweis“ mit der
entsprechenden Version (0 = Vorjahr, 1 = 1. Version, 2 = 2. Version usw.) aus.
Bestätigen Sie die Auswahl mit „OK“. Es wird eine pdf-Datei erstellt. Sie haben
nun die Möglichkeit, mittels der Druckfunktionalität des PDF-Programms alle
oder ausgewählte Seiten auszudrucken. Der Ausdruck erfolgt nach der
Standardeinstellung, d.h. mit der Sortierung nach aufsteigender lfd. Nr. der
Teilflächen.
Möchten Sie die Tabelle der Gesamtparzellen ohne Aufführung der
einzelnen Teilflächen drucken, klicken Sie auf den Button „Parzellenliste
drucken“. Auch in diesem Fall wird eine PDF-Datei erzeugt. Anders als die
Gesamtparzellentabelle im Nutzungsnachweis enthält das Dokument detaillierte
Informationen zu den Bindungen einer Gesamtparzelle, sofern vorhanden.
Per Klick auf den Button „ÖR-Kondi-Rechner“ über den Tabellen im
Nutzungsnachweis öffnet sich eine Übersicht anhand der Sie überprüfen können,
ob Sie die Bedingungen der Öko-Regelungen und der Konditionalität erfüllen.
Mit dem Button
„Konditionalitäten-Ökoregelungen Berechnung aktualisieren“ können Sie die
Angaben im Kondirechner auf den Stand Ihrer aktuellen Angaben bringen ohne
einen Speichervorgang auszulösen.
Zudem werden die Daten im Kondirechner mit
jedem Speichervorgang aktualisiert.
Bitte beachten
Sie: Der Kondirechner wertet die Angaben aus den Antragsformularen aus. Dabei
können keine rechtsverbindlichen Aussagen darüber getroffen werden, ob Sie die
Auflagen der Konditionalität und Öko-Regelungen erfüllen. Der Kondirechner kann
keine Gewährleistung geben, dass die gemachten Angaben richtig sind. Bitte
beachten Sie auch die Fehlerhinweise zu Ihrem Antrag.
Sie können sowohl Gesamtparzellen für einen anderen Betrieb
bereitstellen als auch Gesamtparzellen übernehmen, die ein anderer
Antragsteller auf die im Folgenden beschriebene Weise freigegeben hat.
Durch Klick auf den Button „Flächen für
andere bereitstellen“ öffnet sich ein Fenster mit einer Tabelle Ihrer
Gesamtparzellen. Setzen Sie in der Spalte „Auswahl“ jeweils den Haken für die
Gesamtparzelle, die Sie freigeben möchten. Mithilfe von „Alle ab-/auswählen“
lässt sich für alle Zeilen der Haken hinzufügen bzw. entfernen. Bestätigen Sie
mit „OK“. Sie erhalten eine vierstellige TAN, mit der andere Nutzer Ihre
ausgewählten Flächen übernehmen können.
Klicken Sie auf den Button „Flächen von
anderen übernehmen“, um Flächen eines anderen Nutzers zu übernehmen. Dazu geben
Sie in dem Fenster die Betriebsnummer und die TAN, welche Sie für die Übernahme
erhalten haben, ein. Verfügen Sie über eine entsprechende Berechtigung für die
Daten des anderen Nutzers, ist die Eingabe einer TAN nicht notwendig. Nach
Klick auf „OK“ werden die Flächen bei erfolgreicher Übernahme in Ihren
Nutzungsnachweis hinzugefügt.
Abbildung 13: Gesamtparzellen für
anderen Betrieb bereitstellen
Per Klick auf den Button „Summen“ erhalten Sie eine Übersicht der Summen
im Nutzungsnachweis. Die Übersicht enthält zwei Tabellen. Die obere Tabelle
zeigt die Summen pro Bundesland und Nutzung gefolgt von Angaben der
Gesamt-Brutto- und -Netto-Fläche, die untere die Summen pro Bundesland und
Bindung. Die Tabellen können nicht bearbeitet werden, Sie können aber jeweils
die Sortierung durch Klick auf die gewünschte Spaltenüberschrift anpassen.
Mit dem Button „Daten aktualisieren“ werden
die Angaben in der Summenübersicht auf den aktuellen Stand gebracht.
Abbildung 14: Summenübersicht
Mithilfe des Buttons „Prämienflächen“ gelangen Sie zu einer Übersicht
der Prämienflächen, die in einer Tabelle aufgelistet werden. Darunter folgen
weitere Informationen. Neben „Direktzahlung“ gibt es auch die Registerkarte
„Landesmaßnahmen“, auf der die Landesmaßnahmen tabellarisch dargestellt werden.
Die Tabellen sind nicht bearbeitbar, aber
die Sortierung lässt sich jeweils durch Klick auf eine Spaltenüberschrift
anpassen. Klicken Sie auf „Prämienflächen aktualisieren“, um die Angaben auf
den aktuellen Stand bringen zu lassen.
Jede beantragte Teilfläche muss im GIS-Editor (GIS
= Geographisches Informationssystem) eingezeichnet werden. Die Geometrie gilt
dabei als verbindliche Antragsgröße, die automatisch in den Nutzungsnachweis übernommen
wird. Der GIS-Editor kann über die Kopfleiste oder über den Dokumentenbaum
geöffnet werden.
Abbildung 15: GIS-Editor
Hinweis:
Im
GIS-Editor sind Änderungen an Feldblock- oder LE-Referenzgeometrien nicht
möglich! Änderungen an den Referenzflächen können nur vom Amt durchgeführt
werden. Wenn die Geometrien geändert werden müssen, nutzen Sie die
Hinweispunkte (Kapitel 5.5.9)
oder setzen Sie sich mit Ihrem Amt in Verbindung.
Wechseln Sie von jeder Zeile des Nutzungsnachweises ins GIS, um dort
nacheinander die Gesamtparzellengeometrien einzuzeichnen. Da der
Nutzungsnachweis mit dem GIS-Editor verknüpft ist, wird bei einem Wechsel ins
Kartenfenster die Gesamtparzelle bzw. der Feldblock angezeigt, der im
Nutzungsnachweis ausgewählt/markiert war. Um in den Nutzungsnachweis
zurückzukehren, nutzen Sie den Link in der Kopfzeile oder den Dokumentenbaum.
Nutzen Sie nicht die Rückschritt-Taste auf der Tastatur oder die Zurück-Taste
Ihres Browsers, da Sie sich sonst erneut anmelden müssten.
Das GIS besteht
aus einem Kartenfenster und einem Detailbereich.
Im Kartenfenster kann Folgendes angezeigt
werden:
§
Feldblöcke/Landschaftselemente
§
Gesamtparzellen-/Teilflächengeometrien
§
Geometrievorschläge
§
Hinweispunkte
§
Kulissen
§
Luftbilder
§
Übersichtskarte
Der Detailbereich gliedert sich in die
Teilbereiche Gesamtparzellen, Teilflächen, Feldblöcke, Hinweispunkte und
importierte Geometrien.
Die einzelnen
Kopfzeilen der Teilbereiche sind farblich
unterschiedlich gekennzeichnet und entsprechen dem Stil der jeweiligen Elemente
in der Ansicht. Ein Abschnitt kann über den Klick auf die Pfeile zu- und
aufgeklappt werden.
Jeder Abschnitt
des Detailbereiches verfügt über eine Navigationsleiste. Damit können Sie
innerhalb der Elemente vor- bzw. zurückgehen. Durch einen Klick auf die Lupe
können Sie sich das ausgewählte Element im Kartenfenster anzeigen lassen. Der
rechts stehende Knopf mit Tabellensymbol bietet eine tabellarische Übersicht zu den Elementen dieses Abschnitts. Die
Suche nach einem Element wird hierdurch erleichtert.
Abbildung 16: Detail- und Tabellenansicht des Detailbereichs Feldblöcke
|
Detailbereich schließen |
|
Detailbereich öffnen |
|
fokussiert im Kartenfenster auf das ausgewählte Element |
|
blättert auf das erste Element |
|
blättert ein Element zurück |
|
blättert auf das letzte Element |
|
blättert ein Element vor |
|
Tabellenansicht anzeigen |
|
Detailansicht anzeigen |
Bei dem
Durchblättern - z. B. der Gesamtparzellen - werden die Detailbereiche
„Teilflächen“, „Feldblöcke“ und „Hinweispunkte“ immer aktualisiert, so dass zu
einer ausgewählten Gesamtparzelle immer automatisch der richtige Feldblock
angezeigt wird.
|
Feldblockreferenz
vorhanden, Klick auf die Lupe fokussiert auf den Feldblock |
|
Referenz des
Feldblocks nicht bekannt |
In den Feldern unterhalb der
Navigationsleiste werden die Angaben aus dem Nutzungsnachweis dargestellt.
Weiße Zellen sind
veränderbar. Die hier gemachten Angaben werden in den Nutzungsnachweis
übertragen.
Abbildung 17: Detailbereich Teilflächen
Im Detailbereich
der Teilflächen können auch die Bindungen bearbeitet werden. Dazu klickt man
auf den Button „Bearbeiten“ und es öffnet sich das Bindungsfenster für die
jeweilige Teilfläche. Dieses Fenster ist identisch mit dem Bindungsfenster, das
sich im Nutzungsnachweis öffnet (Kapitel 4.4.8).
Alle zu einem Feldblock gehörenden
Landschaftselemente sind im Kartenfenster zu sehen. Informationen zu den
jeweiligen Landschaftselementen können über einen sogenannten Maptipp (Kurzhinweis
zur Erklärung von Geoobjekten, Kapitel 5.11)
angezeigt werden.
Im Detailbereich
Hinweispunkte werden nur die zu einem Feldblock eingegebenen Hinweispunkte
aufgeführt. Über die tabellarische Übersicht können Sie sich einen Überblick
über alle von Ihnen eingegebenen Hinweispunkte verschaffen. Mit Klick auf das
Lupensymbol wird auf den entsprechenden Hinweispunkt fokussiert.
In profil inet werden Ihnen in vielen Fällen Geometrievorschläge für
Ihre Gesamtparzellen angeboten. Diese stammen entweder aus Ihrem
Vorjahresantrag, einer nachträglichen Anpassung Ihrer Vorjahresgeometrie oder
aus einer Vor-Ort-Kontrolle. Stimmt der Gesamtparzellenvorschlag mit der im
Antragsjahr von Ihnen bewirtschafteten Fläche überein, können Sie diese
Geometrie auch für das aktuelle Jahr nutzen. Sie brauchen den
Gesamtparzellenvorschlag nur noch zu bestätigen. Ein erneutes Einzeichnen
entfällt. Bei geringfügigen Änderungen können Sie den Vorschlag ebenfalls übernehmen
und danach mit dem Werkzeug „Gesamtparzellengeometrie ändern“ anpassen.
Um einen Gesamtparzellenvorschlag für das
aktuelle Jahr zu übernehmen, wählen Sie zuerst den gewünschten Vorschlag aus (siehe auch Auswählen
).
Wählen Sie das Werkzeug
,
um den Vorschlag für das aktuelle Antragsjahr zu übernehmen. Nachdem der
Vorschlag übernommen wurde, können Sie die Geometrie nachbearbeiten.
Im Flächenverwalter
haben
Sie die Möglichkeit, mehrere Gesamtparzellenvorschläge nacheinander zu sehen
und mit einer Aktion zu übernehmen oder zu löschen.
Um einen Gesamtparzellenvorschlag zu
löschen, wählen Sie zuerst die gewünschte Vorschlagsgeometrie aus (siehe auch Auswählen
).
Löschen Sie den Vorschlag mit einem Mausklick auf das Mülleimer-Werkzeug
.
Nachdem der Gesamtparzellenvorschlag gelöscht wurde, können Sie für die
Gesamtparzelle eine neue Geometrie zeichnen bzw. durch Übernahme der
Feldblock-Geometrie erstellen (siehe auch Referenzgeometrie als beantragte
Geometrie übernehmen).
Sofern für Ihren Betrieb unbestätigte
Flächenvorschläge vorliegen, öffnet sich beim Aufruf des GIS-Editors gleichzeitig
der Flächenverwalter. Mit diesem Werkzeug haben Sie die Möglichkeit,
Gesamtparzellenvorschläge für die aktuelle Beantragung zu übernehmen oder zu
verwerfen. Bei der Auswahl können einzelne oder alle vorgeschlagenen Flächen
ausgewählt werden. Der Flächenverwalter kann nach Beendigung der
Flächenübernahme jederzeit erneut über den Button geöffnet werden.
Um die Gesamtparzellenvorschläge für das aktuelle
Antragsjahr zu sehen, klicken
Sie auf das Lupensymbol des jeweiligen Gesamtparzellenvorschlages. Dieser wird
dann im Kartenbild fokussiert. Kontrollieren Sie den Vorschlag auf Aktualität und entscheiden Sie, ob
Sie den Gesamtparzellenvorschlag für das aktuelle Antragsjahr nutzen oder
verwerfen wollen. Setzen Sie in der jeweiligen Zeile einen Haken in die
Spalte „Gesamtparzellenvorschlag
für akt. Antragsjahr übernehmen“ oder, wenn Sie den Gesamtparzellenvorschlag für
das aktuelle Jahr nicht nutzen möchten, einen Haken in die Spalte „Gesamtparzellen löschen“. Mit Klick auf „Aktion
ausführen“ werden alle
angehakten Aktionen in einem Schritt durchgeführt.
Abbildung 18: Flächenverwalter
Icon |
Aktion |
Tooltip |
|
Elemente
auswählen |
Auswählen |
|
Geometrie
einzeichnen |
Gesamtparzellengeometrie
einzeichnen |
|
Feldblock-/LE-Referenzvorschlag
einzeichnen |
Feldblock-/LE-Referenzvorschlag
einzeichnen |
|
Loch
einzeichnen |
Loch
in Gesamtparzelle einzeichnen |
|
Hinweispunkt
setzen |
Hinweispunkt setzen |
|
Gesamtparzelle
ändern |
Gesamtparzellengeometrie
ändern |
|
Feldblock-/LE-Referenzvorschlag
ändern |
Feldblock-/LE-Referenzvorschlag
ändern |
|
Löschen |
Selektierte
Geometrie mit Daten löschen... |
|
Geometrie
übernehmen |
Ausgewählte
Geometrie als beantragte Fläche übernehmen |
|
Geometrie
teilen |
Geometrie
teilen |
|
Geometrien
vereinen |
Geometrien
vereinen |
|
Flächenverwalter
- Übernahme von Vorschlägen |
Öffnet
den Flächenverwalter zum Bestätigen der Vorschläge |
|
Nebennutzungsfläche
einzeichnen |
Nebennutzungsfläche
einzeichnen |
|
Nebennutzungsfläche
ändern |
Nebennutzungsfläche
ändern |
|
Abteilen
von streifenförmigen Gesamtparzellen |
Abteilen
von Gesamtparzellen |
|
Abschneiden Nachbarfläche(n) |
Schneidet
die Geometrie an den Nachbargeometrien
ab. |
|
Landschaftselement
hinzufügen |
Fügt
ein anliegendes Landschafts-element der Gesamtparzelle hinzu |
|
Anzeige
aller beantragten Feldblöcke |
Zeigt
alle Feldblöcke an |
|
Flächengröße
anzeigen |
Flächengröße
anzeigen |
|
Abfrage
von Ebeneninformationen |
Abfrage
von Ebeneninformationen |
|
Fläche
vermessen |
Fläche
vermessen |
|
Strecke
vermessen |
Strecke
vermessen |
|
Feldblock,
LE, Kreis, Gemeinde oder Koordinaten suchen |
Feldblock,
Landschaftselement, Kreis oder Gemeinde suchen |
|
Legende
und Einstellungen |
Öffnet
die Legende und Einstellungen |
|
Shape-Dateien
verwalten |
Shape-Dateien
verwalten |
|
Aktuellen
Feldblock drucken |
Aktuellen
Feldblock drucken |
Mit dem Button können Überlappungen mit Nachbarn abgerufen
werden. Diese werden sichtbar, sofern in der Legende die Ebene
„Überlappungsgeometrien auf Nachbarflächen“ angehakt ist.
Beim Zeichnen erscheinen einige zusätzliche
Werkzeuge (s. Abbildung 18) in der Schaltflächenleiste. Damit können Sie die
gesetzten Eckpunkte zurücknehmen, die zurückgenommenen Eckpunkte
wiederherstellen oder die Arbeit des Werkzeugs abbrechen.
Abbildung 19: Zusätzliche Werkzeuge beim Zeichnen von Geometrien
Um das Bild zu verkleinern oder vergrößern, stehen Ihnen verschiedene
Möglichkeiten zur Verfügung:
1. Klicken Sie auf um das Bild zu
vergrößern bzw. zu verkleinern.
2. Nutzen Sie das Mausrad, um die Sicht zu ändern
(vorwärts drehen = vergrößern, rückwärts drehen = verkleinern)
3. Mit gedrückter Shift-Taste + gedrückter linker
Maustaste können Sie ein Rechteck ziehen, dessen Ausschnitt beim Loslassen
angezeigt wird.
4. Des Weiteren können Sie mit gedrückter Shift-Taste +
Klicken der linken Maustaste ebenfalls den Bildausschnitt vergrößern.
Ziehen Sie bei gedrückter linker Maustaste den Ausschnitt in die
gewünschte Richtung. Sobald der Ausschnitt eingestellt ist, lassen Sie einfach
die Maustaste los.
Klicken Sie auf . Die Sicht wird so verändert, dass alle Feldblöcke des Betriebes, in
denen Teilschläge beantragt sind, im Kartenfenster angezeigt werden.
Zum Einzeichnen einer Gesamtparzellengeometrie klicken Sie auf .
Jetzt können Sie durch Mausklicks die Eckpunkte der Geometrie in die Luftbilder
setzen. Sobald mindestens drei Eckpunkte gesetzt sind, können Sie das
Einzeichnen durch einen Doppelklick der linken Maustaste beenden. Das
Einzeichnen kann durch Aktivieren des Auswählen-Werkzeugs oder durch Betätigen
des Abbrechknopfes
in der Werkzeugleiste abgebrochen werden.
Wurde unter Legende und Einstellungen
die Funktion
„Zeige Längentipp an“ gewählt, werden Ihnen während des Einzeichnens die
Entfernung zwischen dem zuletzt gesetzten Eckpunkt und der aktuellen Position
des Zeichenwerkzeugs in Metern und die gesamte Fläche in ha angezeigt.
Abbildung 20: Gesamtparzellengeometrie einzeichnen
Sind die Gesamtparzellengrenzen identisch
mit den Feldblockgrenzen, klicken Sie mit dem Auswahl- Werkzeug den Feldblock an, bis dieser gelb gefüllt
dargestellt ist. Wählen Sie anschließend in der Werkzeugleiste die Funktion
„Geometrie übernehmen“.
Nachdem Sie eine Geometrie fertig gestellt
haben, wird gegebenenfalls erst ein Dialog angezeigt, in dem Sie die Geometrie
zu einer Gesamtparzelle zuordnen können. Sie können aber auch eine neue
Gesamtparzelle erfassen. Dieser Dialog erscheint nur, wenn noch Gesamtparzellen
ohne Geometrie im Nutzungsnachweis vorliegen.
Nach Bestätigung dieses Dialogs erscheint
ein zweites Fenster, das auch nach dem Einzeichnen einer
Gesamtparzellengeometrie angezeigt wird, wenn der oben beschriebene Dialog
entfällt. Hier werden Parzellenname sowie Nutzung und Bindungen erfasst. Diese
Daten lassen sich später noch im Detailbereich und im Nutzungsnachweis
bearbeiten. Nach Klick auf „Übernehmen“ wird eine neue Zeile in der Tabelle der
Gesamtparzellen im Nutzungsnachweis angelegt, der eine Hauptnutzungsfläche und
mögliche weitere Teilflächen in der unteren Tabelle der Teilflächen zugeordnet
sind.
Die Größe der Gesamtparzellengeometrie wird
automatisch in das Feld „Bruttofläche“ im Nutzungsnachweis übertragen.
Überlappungen
eigener Gesamtparzellengeometrien werden automatisch auf eine gemeinsame Grenze
angepasst.
Hinweis: Eine Abweichung
zwischen der Größe der Gesamtparzellengeometrie und der Bruttofläche im
Nutzungsnachweis ist nicht erlaubt. Die Fläche der eingezeichneten
Gesamtparzellengeometrie wird automatisch und verbindlich als Bruttofläche in
den Nutzungsnachweis übernommen.
Sie können sich die Größe der Geometrie
(nicht nur der Gesamtparzellengeometrie, sondern auch der Feldblöcke, Kulissen
und Landschaftselemente) anzeigen lassen. Wählen Sie zuerst mit dem
Auswahlwerkzeug die entsprechende Geometrie und dann das
Werkzeug „Flächengröße anzeigen“
aus.
Hinweis: Flächen und
Landschaftselemente (LE), die in anderen Bundesländern liegen und für die eine
Prämie beantragt werden soll, sind im jeweiligen Bundesland zu beantragen. Die
in der Antragssoftware des jeweiligen Belegenheitslandes erfassten und an die
ZID exportierten Flächen und Landschaftselemente werden für die Berechnung der
Konditionalität und Öko-Regelungen importiert und im Formular „Flächen in anderen
Bundesländern“ abgelegt.
Nach dem
Einzeichnen einer Gesamtparzellengeometrie sollten Sie den Pfeil in der
Schaltflächenleiste wieder aktivieren, um zu verhindern, dass Sie eine weitere
Geometrie einzeichnen.
Zum Einzeichnen eines Referenzvorschlags
klicken Sie auf .
Danach erfolgt die Auswahl, um welche Art
von Referenzvorschlag es sich handelt:
Abbildung 21: Feldblock-/LE-Referenzvorschlag
einzeichnen
Referenzvorschläge werden
antragstellerbezogen gespeichert und sind nur für den angemeldeten
Antragsteller sichtbar und können nur von diesem zum Einzeichnen von Parzellen
genutzt werden.
Das Einzeichnen neuer Referenzvorschlagsgeometrien
wird durch Schnappen an vorhandene Referenz- und Referenzvorschlagsgeometrien
unterstützt.
Regeln für das Einzeichnen von
Referenzvorschlägen:
§
Referenzvorschlagsgeometrien dürfen sich nicht mit
anderen Referenz- oder Referenzvorschlagsgeometrien überlappen. Überlappungen
werden automatisch entfernt.
§
Der FB-Referenzvorschlag kann nicht übernommen
werden, wenn er vollständig auf einer Sperrfläche liegt oder die
definierte Mindestfläche unterschritten wurde.
Nach dem Einzeichnen eines
Referenzvorschlags entstehen:
§
eine Referenzvorsschlagsgeometrie mit der Art der
Referenz, die den Anforderungen des Geoflächenmodells entspricht
§
ein Hinweispunkt, welcher mittig in der
Referenzvorschlagsgeometrie liegt und dem jeweiligen Grund ("Feldblock
fehlt, mit Vorschlagsgeometrie", "Landschaftselement fehlt, mit
Vorschlagsgeometrie")
Einzeichnen innenliegender
LE-Referenzvorschläge:
Innenliegende
LE-Referenzvorschlagsgeometrien können innerhalb einer
FB-Referenzvorschlagsgeometrie oder einer FB-Referenzgeometrie eingezeichnet
werden.
Einzeichnen anliegender
LE-Referenzvorschläge:
Anliegende
LE-Referenzvorschläge können an FB-Referenzvorschlägen oder an FB-Referenzen
hinzugefügt werden. Bei einem anliegenden LE-Referenzvorschlag muss dessen
Geometrie eine gemeinsame Grenze mit der FB-Referenzvorschlagsgeometrie oder
FB-Referenzgeometrie bilden und in die Geometrie hineinragen. Damit dies
gelingt, ist folgendes Vorgehen empfehlenswert:
Zum Einzeichnen
von anliegenden LE-Referenzvorschlägen sollte dessen Geometrie überlappend mit
dem FB-Referenzvorschlag bzw. mit der FB-Referenz gezeichnet werden. Nach dem
Abschneiden der LE-Referenzvorschlagsgeometrie an der
FB-Referenzvorschlagsgeometrie bzw. der FB-Referenzgeometrie entsteht eine
gemeinsame Grenze.
Füllt Ihre Gesamtparzelle den ganzen
Feldblock aus, können Sie die Geometrie des Feldblocks direkt als
Gesamtparzellengeometrie übernehmen. Wählen Sie den gewünschten Feldblock mit
dem Auswahlwerkzeug aus (siehe auch Auswählen ).
Klicken Sie anschließend auf
. Es öffnet sich der im Kapitel 5.4.3
beschriebene Dialog.
Mit dem Werkzeug
„Geometrie abschneiden“ können Sie Ihre gezeichnete
Geometrie automatisch an den Nachbarflächen abschneiden lassen.
Wählen Sie die
Gesamtparzellengeometrie, die Sie abschneiden möchten mit dem Auswahlwerkzeug aus, so dass diese im GIS-Fenster rot
dargestellt ist. Klicken Sie anschließend auf das Werkzeug „Geometrie
abschneiden“ .
Zum Einzeichnen einer neuen
Nebennutzungsfläche klicken Sie auf .
Das Werkzeug ist erst aktiv,
wenn eine Hauptnutzungsfläche in der Karte selektiert wurde. Die Dialogschritte
können über das Symbol geschlossen werden. Der Vorgang wird
daraufhin vollständig abgebrochen und keine NNF gespeichert.
Grundlegend wird beim
Einzeichnen von Nebennutzungsflächen (NNF) zwischen streifenförmigen und flächenförmigen Geometriearten
unterschieden.
Zur besseren Nutzerführung erfolgt
das Einzeichnen dialogbasiert.
Im ersten Dialogschritt werden Eigenschaften der NNF eingegeben.
Dabei wird entweder nur ein „Bindung Code“, ein „ÖR (Ökoregelung)“-Kennzeichen oder beide Eigenschaften in Abhängigkeit des aktuellen Nutzcodes der HNF bearbeitbar.
Abbildung 22: Nebennutzungsfläche einzeichnen
nur Bindung
Abbildung 23: Nebennutzungsfläche einzeichnen
nur ÖR (Ökoregelung)
Abbildung 24: Nebennutzungsfläche einzeichnen
ÖR (Ökoregelung) und Bindung
Erst wenn alle Pflichtangaben getätigt wurden, kann mit dem
Button der nächste Dialogschritt geöffnet werden.
Die wählbare Geometrieart der Nebennutzungsfläche ergibt sich aus den bereits definierten Eigenschaften der Nebennnutzungsfläche.
Abbildung 25: Geometrieart der einzuzeichnenden Nebennutzungsfläche auswählen – streifenförmig
Oder
Abbildung 26: Geometrieart der
einzuzeichnenden Nebennutzungsfläche auswählen – flächenförmig
Oder
Abbildung 27: Geometrieart der
einzuzeichnenden Nebennutzungsfläche auswählen – streifenförmig oder
flächenförmig
Zeichnen Sie mindestens drei Stützpunkte an einer zusammenhängenden
Grenze (direkt auf der blauen Teilflächen-Linie) oder innerhalb der
Hauptnutzungsfläche ein. Beenden Sie das Einzeichnen mit einem Doppelklick der
linken Maustaste.
Sie werden anschließend aufgefordert, die
Breite des Streifens in Metern anzugeben. Nach Übernahme der Daten wird die Nebennutzungsgeometrie
als neue Teilfläche im Nutzungsnachweis angelegt.
Zeichnen Sie mindestens vier Stützpunkte innerhalb der Hauptnutzungsfläche
ein. Beenden Sie das Einzeichnen mit einem Doppelklick der linken Maustaste.
Nach Übernahme der Daten wird die Nebennutzungsgeometrie
als neue Teilfläche im Nutzungsnachweis angelegt.
Wählen Sie die Nebennutzungsfläche mit dem
Mauswerkzeug aus und klicken Sie auf
. Sie können nun die Eckpunkte der Geometrie bearbeiten. Dies funktioniert
so wie beim Bearbeiten der Eckpunkte einer Gesamtparzellengeometrie.
1.
Hier können die Stützpunkte der vorher
eingezeichneten oder ausgewählten Nebennutzungsfläche verschoben/verändert
werden.
a.
Stützpunkte können durch Anklicken und Ziehen
verschoben werden. Das Verschieben wird mit Loslassen der Maustaste beendet.
b.
Stützpunkte können auf der Hälfte der
Verbindungslinie durch Ziehen hinzugefügt werden. Das Verschieben des
hinzugefügten Stützpunktes wird mit Loslassen der Maustaste beendet.
c.
Stützpunkte können gelöscht werden, indem die Maus
über einem Stützpunkt positioniert und die Entf-Taste gedrückt wird
2.
Beim Verschieben und Löschen der Stützpunkte wird am
Mauszeiger die aktuelle Flächengröße der geänderten Streifengeometrie
angezeigt.
3.
Mit einem Klick auf den Pfeil-Button wird das Ändern der Nebennutzungsfläche beendet
und die Parzellengeometrie angepasst.
Hinweispunkte dienen zur Pflege des Referenzsystems (Feldblöcke und
Landschaftselemente/NBF). Bei Unstimmigkeiten der Daten können Sie dem
zuständigen Amt mit diesem Werkzeug einen Hinweis auf eine Korrektur geben.
Klicken Sie auf und danach mit der linken
Maustaste auf die Stelle, an der Sie den Hinweispunkt setzen möchten. Im
anschließend angezeigten Dialog können Sie nun den Hinweistyp sowie weitere
Informationen erfassen. Hinweispunkte können nur innerhalb eines beantragten
Feldblocks oder eines beantragten Landschaftselements gesetzt werden.
Hinweis: Gesetzte
Hinweispunkte werden im Amt geprüft und führen nicht in jedem Fall zu einer
Änderung der Referenzflächen!
Um ein Loch in eine vorhandene
Gesamtparzellengeometrie einzuzeichnen, wählen Sie zunächst die gewünschte
Geometrie aus (siehe auch Auswählen ).
Klicken Sie auf
die Schere .
Jetzt können Sie durch Klicks mit der linken Maustaste die Eckpunkte des
Lochausschnitts setzen. Sobald mindestens drei Eckpunkte gesetzt sind, können
Sie das Einzeichnen durch einen Doppelklick der linken Maustaste beenden. Das
Einzeichnen kann durch Aktivieren des Auswählen-Werkzeugs in der Werkzeugleiste
abgebrochen werden.
Wenn Sie das
Einzeichnen durch einen Doppelklick beenden, erscheint ein Dialog, in dem Sie
bestimmen, wie Sie die eingezeichnete Geometrie nutzen möchten. Sie können ein
Loch für die Gesamtparzelle erstellen oder ein Loch mit einer innenliegenden
Gesamtparzelle mit der Geometrie des Lochs erstellen. Im zweiten Fall erscheint
der vom Einzeichnen einer Gesamtparzelle bekannte Dialog zur Bestimmung der
Eigenschaften der neuen Gesamtparzelle.
Um ein vorhandenes
Loch in einer Gesamtparzellengeometrie zu löschen, wählen Sie zunächst das
gewünschte Loch aus. Klicken Sie hierzu das Loch an (siehe auch Auswählen ).
Ggf. müssen Sie mehrmals klicken, um das Loch auszuwählen. Ein ausgewähltes Loch
erkennt man an der türkisfarbenen Linie. Klicken Sie nun auf die Mülltonne in
der Werkzeugleiste
, um das Loch zu löschen.
Nach dem Einzeichnen einer Lochgeometrie
werden Sie gefragt, ob Sie die Lochgeometrie als Gesamtparzellengeometrie
übernehmen wollen. Bestätigen Sie diese Frage mit „Ja“, damit die Lochgeometrie
als Gesamtparzellengeometrie übernommen wird, siehe oben.
Um eine bereits
eingezeichnete Lochgeometrie als eine Gesamtparzellengeometrie zu übernehmen,
wählen Sie zunächst das gewünschte Loch aus. Klicken Sie hierzu das Loch an
(siehe auch Auswählen ).
Klicken Sie nun auf
, um die Lochgeometrie zu übernehmen.
Klicken Sie auf Auswählen .
Jetzt können Sie die angezeigten Geometrien mit einem Linksklick auswählen. Da
im GIS mehrere Ebenen übereinander liegen (Gesamtparzellen über Teilflächen, Feldblöcken
u.a.), müssen Sie evtl. mehrfach auf eine Stelle im Feldblock klicken, bevor
die gewünschte Fläche als ausgewählt (d.h. gefüllt) dargestellt wird. Zu ihrer
Auswahl erscheint ein Maptipp (Kurzhinweis) mit einer kurzen Zusammenfassung an
wichtigen Informationen zum ausgewählten Objekt. Einige Funktionen werden erst
nach der Auswahl eines Objektes aktiviert.
Eine Auswahl können Sie außerdem durch einen Klick auf eine der Lupen im Detailbereich herbeiführen.
Um die Eckpunkte einer Gesamtparzellengeometrie zu bearbeiten, müssen
Sie zuerst die gewünschte Geometrie aussuchen (siehe auch Auswählen ).
Wählen Sie nun das Werkzeug „Gesamtparzellengeometrie ändern“
.
Eckpunkt
verschieben: Klicken Sie mit linker Maustaste den gewünschten Eckpunkt an und ziehen
Sie ihn bei gedrückter Maustaste an die gewünschte Position. Lassen Sie die
Maustaste los, wenn die gewünschte Position erreicht ist.
Eckpunkt
hinzufügen: Stützpunkte können jeweils auf der Hälfte der Verbindungslinie
hinzugefügt werden. Als Hilfestellung wird Ihnen hier ein blasses Quadrat
angezeigt. Klicken Sie mit der linken Maustaste an diese Stelle und ziehen Sie
den neuen Eckpunkt an die gewünschte Position. Lassen Sie die Maustaste los,
wenn die gewünschte Position erreicht ist.
Eckpunkt löschen: Positionieren Sie die Maus über den
Eckpunkt, den Sie löschen möchten. Drücken Sie nun die Entf-Taste oder die
Taste „D“ auf der Tastatur. Sofern die Gesamtparzellengeometrie mehr als 3 Eckpunkte
hat, wird der Eckpunkt jetzt gelöscht.
Haben Sie die gewünschten Änderungen an den Eckpunkten vorgenommen,
bestätigen Sie diese durch Klicken auf das Auswahlwerkzeug.
Beim Eckpunkte bearbeiten werden Überlappungen
eigener Gesamtparzellengeometrien automatisch auf eine gemeinsame Grenze
angepasst.
Um eine Gesamtparzellengeometrie zu teilen, wählen Sie zuerst die
gewünschte Geometrie aus (siehe auch Auswählen ).
Klicken Sie auf
. Jetzt können Sie durch Mausklicks die Stützpunkte der Teilungslinie
setzen. Beginnen Sie nach Möglichkeit mit einem Stützpunkt außerhalb oder am
Rand der Gesamtparzellengeometrie. Der letzte Stützpunkt sollte ebenfalls
außerhalb oder am Rand der Geometrie liegen. Die Teilungslinie kann durch jede
Teilfläche einer Gesamtparzelle, einschließlich LE-Geometrien, gehen. Sobald
mindestens zwei Stützpunkte gesetzt sind, können Sie das Teilen durch einen
Doppelklick der linken Maustaste beenden. Wurden alle Stützpunkte innerhalb der
Geometrie gesetzt, wird die Teilungslinie entsprechend erweitert, bis sie den
Rand der Geometrie schneidet. Anschließend wird ein Dialog angezeigt, in dem
Sie den beiden entstandenen Gesamtparzellengeometrien je eine Parzellennummer
zuordnen. Der rot markierte Teil behält die Nummer der gerade geteilten
Gesamtparzelle. Für den weißen Teil wird ein Nummerierungsvorschlag gegeben,
andernfalls können Sie auch eine andere noch nicht belegte Nummer vergeben.
Sollte die vorgegebene Parzellenaufteilung genau andersherum sein,
können Sie die farbliche Aufteilung der Flächen ändern. Klicken Sie hierzu auf
den Button „Tauschen“.
Für die neu entstandene Gesamtparzelle wird im
Nutzungsnachweis eine neue Zeile angelegt.
Abbildung 28: Gesamtparzellengeometrie
teilen
Um zwei Gesamtparzellengeometrien zu vereinen, wählen Sie zuerst eine
der beiden Gesamtparzellengeometrien aus (siehe auch Auswählen ).
Klicken Sie auf
und wählen Sie nun durch
Anklicken die zweite Gesamtparzellengeometrie. Beide Geometrien müssen im
selben Feldblock liegen und sich berühren. Im folgenden Dialog wählen Sie,
welche der beiden Parzellennummern die entstehende Gesamtparzelle bekommen
soll.
Achtung: Nachdem Sie zwei
Gesamtparzellengeometrien vereint haben, werden die Flächengrößen
(„Bruttofläche“) der beiden Gesamtparzellen summiert. Bitte achten Sie auf die
richtigen Nutzartcodierungen und Bindungen. Nutzarten und Bindungen der
Teilflächen der als zweites markierten Gesamtparzelle werden gegebenenfalls
durch die Werte der Teilflächen überschrieben, die der im Detailbereich
angezeigten Gesamtparzelle zugeordnet waren.
Um einen Hinweispunkt zu löschen, wählen Sie zuerst den gewünschten
Hinweispunkt aus (siehe auch Auswählen ).
Klicken Sie nun auf den Mülleimer
und bestätigen Sie den
Löschvorgang.
Um eine Gesamtparzellengeometrie zu löschen, wählen Sie zuerst die
gewünschte Geometrie aus (siehe auch Auswählen ).
Klicken Sie nun auf den Mülleimer
. Bestätigen Sie im folgenden Dialog, dass Sie die Geometrie mit Daten
löschen wollen. Dadurch werden auch alle Angaben der Gesamtparzelle im
Nutzungsnachweis (einschließlich Teilflächen und Bindungen) gelöscht.
Um eine beantragte LE-Geometrie zu löschen, wählen Sie zuerst die gewünschte
Geometrie aus (siehe auch Auswählen ).
Klicken Sie nun auf den Mülleimer
. Die LE-Geometrie wird gelöscht und die Gesamtparzelle entsprechend
angepasst. Auch die Angaben zur LE-Geometrie im Nutzungsnachweis werden
gelöscht.
Wählen Sie mit dem Auswählen-Werkzeug eine beliebige Geometrie. Klicken Sie auf
. Die Größe der ausgewählten Geometrie wird Ihnen
angezeigt.
Klicken Sie auf . Jetzt können Sie durch Mausklicks die Stützpunkte der Messlinie
setzen. Während des Messvorgangs wird Ihnen sowohl die vermessene Länge vom
zuletzt gesetzten Stützpunkt als auch eine bis dahin über mehrere Stützpunkte
sich erstreckende Gesamtlänge in Metern angezeigt. Sobald mindestens zwei
Stützpunkte gesetzt sind, können Sie das Festlegen der Messlinie mit einem
Doppelklick der linken Maustaste beenden. In einem Informationsfenster wird
Ihnen die vermessene Länge in Metern angezeigt. Die gemessene Strecke können
Sie markieren und über die Mülltonne
oder in der Legende über den
Button
wieder entfernen.
Klicken Sie auf . Jetzt können Sie durch Mausklicks die Eckpunkte einer Fläche setzen.
Sobald mindestens drei Eckpunkte gesetzt sind, können Sie das Festlegen des
Messausschnitts mit einem Doppelklick der linken Maustaste beenden. In einem
Informationsfenster wird Ihnen die Größe der vermessenen Fläche in ha
angezeigt. Die gemessene Fläche können Sie markieren und über die Mülltonne
oder in der Legende über den
Button
wieder entfernen.
Über das Werkzeug „Feldblock,
Landschaftselement, Kreis oder Gemeinde suchen“ können Sie sich einen bestimmten
Feldblock oder ein Landschaftselement, einen Kreis, eine Gemeinde oder auch Koordinaten
im Kartenfenster anzeigen lassen. Klicken Sie auf das Werkzeug und geben Sie im
sich öffnenden Fenster den FLIK (DEMVLI + eine zehnstellige Ziffernfolge)
oder den FLEK (DEMVLE + eine zehnstellige Ziffernfolge) des gesuchten
Feldblocks bzw. Landschaftselementes ein.
Es besteht auch
die Möglichkeit, nach Kreisen und Gemeinden zu suchen. Klicken Sie dazu auf die
Registerkarte „Kreise / Gemeinden“ und wählen aus den angebotenen Listen den
zutreffenden Kreis und die gewünschte Gemeinde aus. Um erneut eine Suche
starten zu können, leeren Sie mit dem Button „Zurücksetzen“ die Eingaben.
Sofern Sie über
konkrete Koordinaten verfügen, können Sie über die Registrierkarte
„Koordinaten“ Ihre Eingaben machen.
Im Menü Legende
und Einstellungen des GIS finden Sie den Menüpunkt
zum Ein- und Ausschalten der Schnappfunktion („An Linie schnappen“). Ist die
Funktion eingeschaltet, so wird beim Setzen von Eckpunkten an nahegelegene
Grenzen anderer Geometrien geschnappt, so dass Eckpunkte oder Linien genau
übereinander liegen.
Im Menü Legende
und Einstellungen des GIS finden Sie den Menüpunkt
zum Ein- und Ausschalten der Anzeige von Längentipps. Ist die Funktion
aktiviert, so werden während des Einzeichnens einer Geometrie die Entfernung
zwischen dem zuletzt gesetzten Eckpunkt und dem Zeichenwerkzeug in Metern sowie
die Fläche in ha angezeigt.
Abbildung 29: Längentipp (Längen-Rechner)
Klicken Sie auf . Das angezeigte Fenster zeigt Ihnen eine Übersicht vorhandener
Anzeigeebenen und wie diese im Kartenfenster dargestellt werden (z. B.
Feldblöcke orange umrandet).
Abbildung
30: GIS-Legende
Setzen oder entfernen Sie in der Spalte
Anzeige Häkchen, um bestimmte Ebenen ein- oder auszublenden. Bei einigen Ebenen
können Sie zusätzlich die Beschriftung ein- oder ausblenden. Klicken Sie auf
die Schaltfläche „Standard wiederherstellen“, wenn Sie die
Standard-Anzeigeeigenschaften wiederherstellen möchten.
Abbildung 31: Überlappungsbereich mit einer Nachbarfläche (mit Anzeige des zugehörigen
Überlappungspunktes)
Sofern der
Nachbarbetrieb seine Gesamtparzellen bereits bestätigt und gespeichert hat,
wird der Überschneidungsbereich nach Klick auf den Button in orangener Signalfarbe dargestellt. Zudem
zeigt ein Überlappungspunkt die geometrische Mitte der Überlappung an. Damit
können auch kleinere Überschneidungen in Grenzbereichen schnell erkannt werden.
Überlappungshinweise werden zusätzlich als Meldung angezeigt. Die nachträgliche
Anpassung Ihrer Gesamtparzellengeometrie an die Grenze der Nachbarparzelle
erfolgt durch Auswahl der orangenen Überlappungsfläche mit dem Auswahl-Werkzeug
und anschließendem Löschen über die Mülltonne
. Alternativ können Sie auch die Gesamtparzelle auswählen und auf
„Geometrie abschneiden“
klicken.
Durch Klick auf den Button werden die Überlappungspunkte aktualisiert. Um
diese Funktion nutzen zu können, muss gespeichert werden.
Im GIS ist es ebenfalls möglich, die
unterschiedlichsten Kulissen (z. B. Flora-Fauna-Habitate, verschiedene Schutzgebiete,
Reservate und weitere) einzublenden. Standardmäßig sind diese in der Legende
ausgeschaltet.
Durch Setzen eines
Hakens wird die entsprechende Kulisse sichtbar gemacht. Nutzen Sie den Maptipp
(Kurzhinweis), um Informationen zu der Kulissenfläche zu erhalten (als Hilfe
für eine Gesamtparzellenbildung oder als Information für eine Eintragung bzgl.
einer Bindungsvergabe).
Hinweis: Es besteht keine
Gewähr auf Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Kulissen, da
manche Kulissen während des Jahres Veränderungen unterliegen.
Sie können in profil inet auch Geometrien
einladen und im GIS-Editor darstellen. Haben Sie beispielsweise Ihre Flächen
mit einem GPS-Gerät vermessen und möchten sich zum Einzeichnen der Gesamtparzellengeometrien
an dieser Fläche orientieren, können Sie diese Geometrie in profil inet
importieren. Die importierten Flächen werden in der Ebene Importierte
Geometrien angezeigt. Die Flächen können als Gesamtparzellengeometrien
übernommen werden. Der Import der Geometrien wird beimFlächenimportbeschrieben.
Nach dem Anklicken eines Elements mit erscheint im Kartenfenster ein hellgraues
Hinweisfeld.
Da die Flächen zum Teil mehrfach
übereinander liegen können (Gesamtparzellen über Feldblöcken, Kulissen u.a.),
müssen Sie ggf. mehrfach auf eine Stelle im Feldblock klicken, bevor die
gewünschte Fläche als ausgewählt (d. h. gefüllt) dargestellt wird. Erst zu der
ausgewählten Fläche wird dann ein entsprechender Maptipp angezeigt.
Abbildung 32: Maptipp einer Gesamtparzellengeometrie
Dieser sogenannte Maptipp gibt Informationen
zu den ausgewählten Elementen. Sie können Maptipps zum Beispiel für eine
korrekte Bildung von Gesamtparzellen nutzen, indem Sie die Informationen der
Kulissen zu Hilfe nehmen.
Die Anzeige von Meldungen ist eine Funktion
in profil inet, mit Hilfe derer Ihre bisherigen Eingaben auf Richtigkeit
geprüft werden. Beachten Sie, dass nur bestimmte Fehler innerhalb Ihres
Antrages über Plausibilitätsprüfungen aufgedeckt werden.
Auf Fehler und Hinweismeldungen werden Sie schon
während der Bearbeitung des Dokuments durch Symbole an der entsprechenden
Stelle im Formular hingewiesen. Während des Ausfüllens werden Sie durch
folgende Symbole darauf hingewiesen: schwerwiegender Fehler: diese verhindern das
Einreichen Ihres Antrages;
nachteiliger Fehler;
Hinweismeldungen. In den Tabellen wird Ihnen
in der entsprechenden Zelle durch ein rotes oder oranges oder blaues Dreieck in
der oberen rechten Ecke angezeigt, dass hier Meldungen vorliegen.
Abbildung 33: Fehlermeldungen im
Nutzungsnachweis
Eine Übersicht
aller Fehler und Hinweise in Ihrem Antrag finden Sie unter dem Programmpunkt
„Meldungen“ links im Feld. Die Meldungen werden sortiert nach den einzelnen
Formularen und der Fehlerschwere aufgelistet. Mit einem Klicken auf die
jeweilige Meldung springt das Programm zu dem fehlerhaften Feld im betroffenen
Formular.
Die Datenkontrolle führt sowohl eine Kontrolle der
Einzeldokumente als auch eine Kontrolle zwischen mehreren Dokumenten, eine
sogenannte Querkontrolle, durch. Auch diese Querkontrollen werden Ihnen in den
jeweiligen Dokumenten angezeigt, die von der Meldung betroffen sind.
In den meisten Fällen sind diese
Fehler-/Hinweismeldungen als Tipps von profil inet anzusehen, wo in Ihrem
Antrag Fehler enthalten sein könnten. In besonders schwerwiegenden Fällen
(schwerwiegende Fehler) kann eine solche Fehlermeldung jedoch auch zur
Verhinderung des Einreichens führen; daher sind schwerwiegende Fehler vor dem Einreichen
zu beheben. Füllen Sie den Antrag soweit aus und korrigieren Sie ihn, dass
keine schwerwiegenden Fehlermeldungen mehr angezeigt werden.
Sie reichen Ihre Dokumente mittels Internetübertragung ein. Haben Sie
ein einzureichendes Dokument vollständig ausgefüllt und auf Richtigkeit
kontrolliert, fügen Sie es zunächst zum Antragskorb hinzu. Sind alle
gewünschten Dokumente auf diese Weise zum Einreichen vorgemerkt worden, können
Sie den Einreichvorgang über den Button „Einreichen“ in der Kopfleiste starten.
Danach führt Sie das Programm in mehreren Schritten durch das Einreichen.
Um Dokumente einzureichen, müssen Sie diese vorher zum Antragskorb
hinzufügen, also zum Einreichen vormerken. Auf diese Weise wird verhindert,
dass mehr Dokumente eingereicht werden, als Sie beabsichtigen. Der Antragskorb
stellt auch einen einfachen Weg dar, Ihren Fortschritt bei der Bearbeitung
einzusehen.
Das Vormerken zum Einreichen kann nur direkt in den jeweiligen
Formularen über einen Button vorgenommen werden, so dass Sie für jedes Formular bewusst
sehen, welche Daten eingereicht werden. Nur bearbeitete Dokumente können vorgemerkt werden.
Der Button befindet sich oben rechts in der
Formularanzeige. Mit einem Klick auf den Button können Sie das Dokument zum Antragskorb
hinzufügen. Daraufhin wird in der Buttongrafik das Plus- durch ein
Minus-Zeichen ersetzt. Durch erneuten Klick auf den Button
können Sie das Dokument gegebenenfalls aus dem
Antragskorb entfernen. Anschließend dient der Button wieder dem Hinzufügen zum
Antragskorb. Durch das Bearbeiten eines bereits vorgemerkten Formulars wird es
automatisch aus dem Antragskorb entfernt, auch in diesem Fall wird der
Entfernen- zum Hinzufügen-Button. Im Dokumentenbaum werden vom automatischen
Entfernen betroffene Dokumente durch Ausrufezeichen gekennzeichnet.
Eine Besonderheit liegt bei Dokumentenfamilien vor. Wird eines der
Dokumente aus einer Familie dem Antragskorb hinzugefügt, werden auch die
anderen Dokumente vorgemerkt. Ebenso bewirkt das Entfernen eines der Dokumente
aus dem Antragskorb, dass auch die weiteren Dokumente der Dokumentenfamilie
nicht mehr im Antragskorb sind. Wird beispielsweise der Nutzungsnachweis zum
Einreichen vorgemerkt, werden automatisch weitere flächenbezogene Dokumente
hinzugefügt.
Haben Sie ein nicht bearbeitetes Dokument geöffnet, ist der Button
deaktiviert (ausgegraut). Dies ist auch der
Fall, wenn Validierungen innerhalb des Formulars fatale Fehler erzeugen.
Die Antragskorb-Übersicht wird durch Klick auf den Button „Antragskorb“
in der blauen Kopfleiste geöffnet. Neben dem Antragskorb-Symbol wird die Anzahl
der bisher vorgemerkten Dokumente angezeigt.
Im oberen Teil der Übersicht sind alle zum Einreichen vorgemerkten
Dokumente aufgeführt. Hier erscheint auch ein Hinweis, wenn ein von Ihnen
vorgemerktes Formular automatisch entfernt wurde, weil Sie es erneut bearbeitet
haben oder ein Vortragen aus anderen Formularen erfolgte, die bearbeitet
wurden.
Darauf folgt eine Liste der nicht eingereichten Dokumente, unterteilt
nach ihren Zuständen. Durch Klick auf die Zustandsbezeichnungen wird jeweils
die Liste mit den dazugehörigen Dokumenten aufgeklappt.
Die Übersicht dient der reinen Information. Es lassen sich keine
Formulare direkt in der Übersicht hinzufügen oder entfernen, wie im
vorhergehenden Kapitel beschrieben.
Abbildung 34: Antragskorb-Übersicht
Es wird Ihnen im zweiten Schritt des Einreichvorganges eine Liste der
Dokumente angezeigt, die dem Antragskorb hinzugefügt und so für das Einreichen
vorgemerkt wurden. Darunter sind die nicht einzureichenden Dokumente,
unterteilt nach Zuständen, aufgelistet. Diese Listen entsprechen den in der
Antragskorb-Übersicht angezeigten.
Bitte kontrollieren Sie, ob die Aufstellung vollständig ist. Fehlt ein
Dokument, so haben Sie es bisher nicht dem Antragskorb hinzugefügt oder es
wurde wegen Änderungen wieder aus dem Antragskorb entfernt. Wenn die
Aufstellung vollständig ist, klicken Sie auf „weiter“.
Lesen Sie sorgfältig die Erklärungen und Verpflichtungen durch. Mittels
Knopfdruck öffnet sich der PDF-Viewer zur Anzeige der relevanten Dokumente. Der
Weiter-Knopf wird erst aktiv, wenn Sie angegeben haben, dass Sie die
Erklärungen und Verpflichtungen akzeptieren.
Vor Antragsabgabe müssen alle schwerwiegenden
Fehler beseitigt werden, da diese ein Einreichen verhindern. Aus
diesem Grund werden alle einzureichenden Daten kontrolliert. Möchten Sie
ausgewiesene Fehler beheben, so beenden Sie den Einreichassistenten. Über den
Menüpunkt Meldungen sehen Sie alle noch bestehenden Fehler und gelangen durch
Anklicken in die entsprechenden Formulare.
Am Ende des Einreichvorgangs können Sie mit einem Klick auf den Button „Dokumente absenden“ Ihre ausgewählten
Dokumente übertragen.
Abbildung 35: "Dokumente
absenden" im Einreichassistent
Wurden die Daten erfolgreich übermittelt,
erscheint die Einreichbestätigung. Über den Button „Quittung öffnen“ können Sie
die Quittung aufrufen und anschließend ausdrucken.
Achtung: Ein
zusätzlicher Versand der Quittung an die zuständige Behörde ist nicht
notwendig.
Sollten Sie aufgrund kurzzeitiger Verbindungsprobleme während des
Einreichvorgangs keine Quittung erhalten haben, können Sie sich diesen
nachträglich vom profil inet-Server herunterladen. Klicken Sie auf den Button
„Historie“ in der blauen Kopfleiste, dann kommen Sie auf ein Fenster mit einer
Übersicht über Ihre eingereichten Dokumente.
Ihre eingereichten Dokumente und die Quittung
können Sie jederzeit abrufen, indem Sie in der blauen Kopfleiste auf den Button
„Historie“ klicken. Dann kommen Sie auf ein Fenster mit einer Übersicht über
Ihre eingereichten Dokumente.
Mit Hilfe des Buttons „Antragspaket
herunterladen“ können alle eingereichten Antragsdaten zum ausgewählten
Einreichvorgang als PDF-Dokument ausgegeben werden. Dieses kann gespeichert
und/oder ausgedruckt werden. Des Weiteren können Sie sich hier auch noch einmal
per Klick auf „Quittung anzeigen“ Ihre Quittung anzeigen lassen und bei Bedarf
ausdrucken. Um eine Übersicht über die vor dem Einreichen nicht behobenen
Fehler zu erhalten, klicken Sie nach Auswahl des Einreichvorgangs auf
„Kontrollen anzeigen“.
Ein Programm-Update
ist mit dem profil inet WebClient nicht notwendig, da es sich um eine
Web-Anwendung handelt und automatisch durch die
Verwaltung veranlasst werden. In der Zeit der Antragserfassung steht
Ihnen die aktuelle Version der Anwendung zur Verfügung.
Mit dem profil inet WebClient brauchen Sie keine Datensicherung zu
erstellen. Ihre Antragsdaten werden auf einem Server gespeichert und nicht auf
Ihrem lokalen Computer. Dadurch sind die von Ihnen gespeicherten Daten
jederzeit abrufbereit. Auch wenn die Internetverbindung unterbrochen wurde,
können Sie nach der Wiederherstellung weiterarbeiten.
In profil inet haben Sie die Möglichkeit,
Flächendaten (Nutzungsnachweis und GIS-Geometrien) zu im- bzw. exportieren. Die
Funktion des Flächenexports finden Sie im Dokument Nutzungsnachweis oberhalb
der Tabellenansicht. Die Funktion des Flächenimports finden Sie im GIS-Editor
mit dem Werkzeug „Shape-Dateien verwalten“ .
Für einen Flächenexport gehen Sie in der
Seite des Nutzungsnachweises auf den Button „Flächenexport“. Zunächst erscheint
eine Abfrage, ob Sie Ihre Daten speichern möchten. Im Anschluss öffnet sich ein
Fenster, in dem Sie die Möglichkeit haben, „nur selektierte Parzellen“ oder
„alle Parzellen“ zu exportieren oder den Vorgang abzubrechen. Zu beachten ist,
dass nur „aktivierte“ Teilflächen (Flächen mit Aktivierungscode 0, 1, 2 oder 4)
exportiert werden können. Wählen Sie den Button „nur selektierte Parzellen“
aus, wenn Sie zuvor tatsächlich einzelne Gesamtparzellen im Nutzungsnachweis
selektiert haben. Andernfalls laden Sie eine leere ZIP-Datei herunter. Die
Geometrien darin liegen im Shape-Format vor und können später wieder in profil
inet importiert werden. Siehe hierzu auch Kapitel 10.1.
Möchten Sie beispielsweise Flächendaten, die
Ihnen als Shape-Dateien vorliegen, in Ihren Antrag importieren, klicken Sie im
GIS-Editor das Werkzeug „Shape-Dateien verwalten“ an (siehe
Punkt 5.5.1) . Es öffnet sich der Importassistent. Wählen Sie nun
das gewünschte ZIP-Archiv mit den zu importierenden Shape-Dateien aus. Haben
Sie bereits Shape-Dateien importiert, können Sie diese entweder einzeln anhaken
oder alle Dateien über den Button entfernen, wenn Sie diese nach einem nächsten
Import nicht mehr in profil inet angezeigt bekommen möchten.
Klicken Sie dann auf den Button „Weiter“.
Der folgende Importbericht wird erstellt und angezeigt. Das Importprotokoll
enthält neben den importierten Flächen und Geometrien auch die abgewiesenen
Flächen und Geometrien mit Begründung.
Aufgrund der GIS-Antragstellung werden beim
Import von Daten in den Nutzungsnachweis keine beantragten Flächen übertragen.
Es können nur Flächen importiert werden, wenn diese im Nutzungsnachweis des aktuellen
Betriebes noch nicht existieren (FLIK/FLEK, Gesamtparzelle, Teilfläche nicht
identisch).
Sofern
Schlüssel-Angaben (FLIK/FLEK, Gesamtparzelle, Teilfläche) identisch sein
sollten, benennen Sie bitte die vorhandenen Flächen um (z. B. Gesamtparzellen-Nr.
1000 anstelle von Gesamtparzellen -Nr. 10) und führen anschließend den Import
erneut durch.
Abbildung 38: Import von Geometrien
Eine
Gesamtparzellengeometrie wird nur importiert, wenn diese im GIS-Editor des
aktuellen Betriebs noch nicht zu FLIK/FLEK und Gesamtparzelle existiert und ein
Datensatz zu FLIK/FLEK und Gesamtparzelle im Nutzungsnachweis vorhanden ist.
Die importierten
Flächen werden im GIS-Editor in der Ebene „Importierte Geometrien“ angezeigt.
Die Flächen können als Gesamtparzellengeometrien übernommen werden.